Kategorie: 1. Mannschaft

19.11.16 SpG Wehlen/Lohmen 2. – Hohnsteiner SV 3:6 (1:3)

Am 12. Spieltag der Saison hatte Hohnstein scheinbar die lösbarste Aufgabe der gesamten Hinrunde vor der Brust. Musste man doch auswärts beim bis dato punktlosen Tabellenschlusslicht aus Wehlen und Lohmen antreten. Zusätzlich hatte man noch die „Ehre“ den als Schleifscheibe bekannten Platz in Wehlen mit dem letzten Punktspiel auf diesem heiligen Geläuf endgültig zu verabschieden. Im kommenden Frühjahr soll an selber Stelle ein moderner Kunstrasenplatz entstehen, an dieser Stelle schon einmal gutes Gelingen an die Wehlener.
Aber nun zum Spiel, die Marschrichtung vor dem Anpfiff war klar, nichts anderes als drei Punkte durften an diesem Tag zählen. Dabei sollte man die Hausherren aber keinesfalls unterschätzen, denn gerade mit vermeintlich schwächeren Gegnern hatte Hohnstein in der Vergangenheit immer wieder Probleme. Doch von Anpfiff weg, wurden diese Sorgen eigentlich sofort zerstreut, denn die Hohnsteiner übernahmen mit dem Spielbeginn sofort das Heft des Handelns in die Hand und beschäftigten die Hausherren zumeist in der eigenen Hälfte. So dauerte es auch nur bis zur 10. Spielminute ehe Hohnstein das erste Mal jubeln durfte. Nach einem Foul kurz vor dem Wehlener Strafraum entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Freistoß für Hohnstein. Diesen legte sich Tobias Schulz zurecht und fand dann aus knapp 20 Metern und mit gefühlten 180 km/h genau die Lücke in der Mauer, durch die der Ball, noch leicht abgefälscht seinen Weg in die Maschen fand. Alles in allem ein Start nach Maß für die Hohnsteiner. Auch in der Folge änderte sich an der Dominanz der Gäste wenig und es ergaben sich immer wieder teils beste Möglichkeiten. Welche allerdings meist fahrlässig ausgelassen wurden. So gab es zwar gut 25 Minuten Torraumszenen en masse, allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Erst in der 36. Minute schlugen die Hohnsteiner wieder einmal erfolgreich zu. Nachdem sich Maik Puttrich über rechts bis auf die Grundlinie durchsetzen konnte, brachte er das Spielgerät flach und scharf nach innen. Dort konnte sich Christian Schneider gedankenschnell von seinem Gegenspieler absetzen und brauchte am kurzen Posten nur noch den Fuß in den Ball halten um sein erstes Saisontor zu erzielen. Auch danach ging es mit dem Hohnsteiner Angriffsfussball munter weiter, welcher in der 43. Minute das nächste Mal belohnt wurde. Diesmal war es Aleksandar Thomas der nach schönem Pass in die Gasse allein auf das Tor der Wehlener zulief. Deren Keeper hatte anscheinend schon resigniert und wartet brav auf der Linie, so dass Thomas kein Problem hatte den Ball locker ins kurze Eck einzuschieben. Eine Minute später dachte sich dann Gorek im Hohnsteiner Kasten, dass man zu einem Abschiedsspiel natürlich auch immer Geschenke überreicht und tat dies in Form eines Riesenbocks, der zum Anschlusstreffer führte. Nach einem langen Ball in die Hohnsteiner Hälfte versuchten Riedel auf Seiten der Wehlener und Gorek den Ball zu erreichen. Dabei war Gorek etwas eher am Ball und hätte ihn quasi überall hin spielen können, er entschied sich allerdings dafür den Wehlener Angreifer anzuschießen. Dies nahm dieser dankend an und verwandelte den nach vorn springenden Ball ins leere Tor zum Anschlusstreffer für Wehlen.
In der Pause wurde dann noch einmal an alle Akteure appelliert, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und weiterhin konzentriert zu spielen. Diese klare Ansage war noch gar nicht richtig verhallt, als es Hohnstein in der 52. Minute nicht schaffte Höhne auf Seiten der Wehlener aktiv zu stören. So konnte sich dieser bis an den Strafraum der Hohnsteiner durchsetzen und mit einem schönen Schlenzer ins lange Eck den Wehlener Rückstand auf Tor verkürzen. Nun machte sich bei den Gästen so etwas wie Aufbruchsstimmung breit, die allerdings nur bis zur 55. Minute anhielt, als sich Christian Schneider als Spielverderber erwies. Nach einer schön anzusehenden Doppelpassstafette mit Aleksandar Thomas fand sich der Hohnsteiner Angreifer allein vor dem Tor der Hausherren und schob trocken und souverän ein. Mittlerweile übrigens das einzig trockene auf dem Wehlener Geläuf. Denn nach anhaltendem Regen bewies die Scheibe noch einmal was die Faszination Hartplatz ausmacht. Mittlerweile glich der gesamte Platz einer großen Pfütze und weniger einem Fußballfeld. Dies tat natürlich der spielerischen Komponente etwas Abbruch, da kaum noch ein normaler Flachpass gespielt werden konnte. Dafür kamen allerdings alle Liebhaber von Schlammringen voll auf ihre Kosten. Nichtsdestotrotz versuchten die Hohnsteiner weiter offensiv Akzente zu setzen und kamen auch immer wieder zu guten Chancen, allerdings dauerte es wieder gut 20 Minuten ehe erneut etwas Zählbares dabei heraussprang. In der 78. Minute ist es erneut Aleksandar Thomas der kurz hinter der Mittellinie zum Solo ansetzt. Dabei lässt er auf seinem Weg zum Tor auch dem herauseilenden Schlussmann keine Chance und markiert sicher seinen zweiten Treffer an diesem Tag. In der Folge geht dann den Hohnsteinern etwas die Ordnung, vor allem in der Defensive, verloren, auch weil sich nun gern jeder in die Torschützenliste eintragen möchte. Daraus resultiert dann in der 86. Minute ein Ballverlust der Hohnsteiner und daraus resultierend ein langer Ball direkt in den Lauf des gestarteten Riedel, der sich die Chance nicht nehmen lässt und mit dem Außenrist aus 16 Metern ins lange Eck verwandelt. Den Schlusspunkt setzte dann allerdings Aleksandar Thomas in der 90. Minute mit seinem dritten Treffer an diesem Tag. Nachdem er von links an der Strafraumkante nach innen zog, hielt er aus zentraler Position einfach mal schnörkellos drauf. Und genau das erwies sich in der Szene als die richtige Entscheidung, denn der Ball schlug punktgenau neben dem kurzen Pfosten ein und markierte so den Endstand.
Als Fazit der Begegnung bleibt eine erfüllte Pflichtaufgabe für die Hohnsteiner, die man allerdings mit etwas mehr Konzentration und Ordnung deutlich souveräner hätte lösen können. Schlussendlich zählen aber die drei Punkte. In der nächsten Woche geht es für die Hohnsteiner mit einem Heimspiel gegen den FSV 1924 Bad Schandau in die letzte Partie der Hinrunde. Diese will Hohnstein natürlich mit einem positiven Ergebnis beenden, allerdings werden die Schandauer die Hohnsteiner vor deutlich mehr Probleme stellen um dieses Ziel zu erreichen. Anstoß ist schon 13 Uhr auf dem Hohnsteiner Rasen.

12.11.16 Hohnsteiner SV – SV Chemie Dohna 2. 5:3 (3:0)

Nach der Niederlage gegen den Tabellenführer aus Langburkersdorf, stand für die Hohnsteiner in dieser Woche eine gänzlich andere Aufgabe an. Zu Gast in Hohnstein war die zweite Mannschaft des SV Chemie Dohna, welche in dieser Saison eher im unteren Tabellendrittel beheimatet ist und so war die Marschrichtung klar, nur drei Punkte wären an diesem Spieltag ein Erfolg.
Die Mannschaft schien dies ebenfalls verinnerlicht zu haben und begann von Beginn an druckvoll und versuchte den Gegner bereits früh im Spielaufbau zu stören. Dies sollte sich auch schon in der vierten Minute auszahlen. Nachdem Justin Pötschke den Ball eigentlich schon verloren hatte, setzte er druckvoll nach und konnte dem Dohnaer Abwehrspieler das Spielgerät wieder stibitzen. Dabei behielt er den Überblick und legte den Ball direkt in den Lauf von Fabian Lenz, der über links gestartet war. So lief Lenz, nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder zurück im Team, allein auf den Schlussmann der Gäste zu und verwandelte trocken ins rechte untere Eck zur frühen Führung für Hohnstein. In der Folge machte Hohnstein weiter Druck und so fanden sich die Gäste zumeist in der Defensive gebunden. Die wenigen Angriffe der Dohnaer konnte die Defensive der Hohnsteiner um den Neu-Libero Stev Eckardt meist frühzeitig unterbinden. So erspielte sich Hohnstein immer wieder gute Möglichkeiten, wodurch man in der 27. Minute auch das nächste Mal jubeln durfte. Nachdem sich Uwe Hausdorf über die rechte Seite bis zur Grundlinie durchsetzen konnte, hatte er das Auge für den in der Mitte eingelaufenen Martin Eichler. Dieser scheiterte in seinem ersten Versuch aus Nahdistanz noch am Schlussmann der Dohnaer, konnte den zurückprallenden Ball dann aber doch noch in den Maschen unterbringen. Auch diese Zwei-Tore-Führung schien den Hohnsteinern noch nicht zu reichen und so war weiterhin Attacke auf das Dohnaer Tor angesagt. Allerdings dauerte es bis zur 43. Minute ehe sich der nächste Hohnsteiner in die Torschützenliste eintragen konnte. Diesmal war es Aleksandar Thomas, der sich über rechts bis in den Strafraum durchsetzen konnte. Sein anschließender „Schuss“ aus zehn Metern, fand dann unter Zuhilfenahme mehrerer Körperteile von Dohnaer Abwehrspielern den Weg ins kurze Eck. So ging es mit einer sicheren und verdienten Führung für die Hohnsteiner zum wohlverdienten Pausentee.
Nach der Pause machten die Hausherren dann dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite in der 49. Minute, bewies Kapitän Jens Heymann seine ganze fußballerische Klasse, als er mit einem mustergültigen Außenristpass mit seinem schwachen linken Fuß Martin Eichler in der Mitte bediente. Dieser ließ sich die Chance auf seinen zweiten Treffer an diesem Tag nicht nehmen und verwandelte trocken und flach ins lange Eck. Nun schien endgültig alles klar zu sein und Hohnstein wähnte sich als sicherer Sieger. Allerdings steckten die Dohnaer nicht auf und erkämpften sich einen Freistoß am rechten Eck des Hohnsteiner Strafraums. Dieser wurde auf den langen Pfosten geschlagen, wo Gorek im Hohnsteiner Kasten zu passiv agierte und es so Döhring auf Seiten der Dohnaer ermöglichte den Anschlusstreffer zu erzielen. Gegen die kurz aufkeimende Hoffnung der Dohnaer fand Hohnstein in der 55. Minute eigentlich postwendend die richtige Antwort. Als sich Justin Pötschke über links in den Strafraum der Gäste durchsetzen konnte, mit seinem Schussversuch allerdings am Schlussmann der Dohnaer scheiterte. Allerdings konnte dieser den Ball nur prallen lassen und so reagierte Aleksandar Thomas am langen Pfosten am schnellsten und brachte den Ball aus Nahdistanz in den Maschen unter. Hohnstein versuchte nun die Partie ruhig herunterzuspielen, leistete sich in der Defensive aber mit zunehmender Spielzeit immer mehr Leichtsinnsfehler. So konnte sich ein Dohnaer Angreifer in der 75. Minute bis in den Hohnsteiner Strafraum durchsetzen, wo er durch eine elfmeterreife Berührung zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte dann der Kapitän der Dohnaer Fetkenheuer sicher zum 2:5 aus Dohnaer Sicht. Dieser weitere Gegentreffer schien Hohnstein kurz völlig zu paralysieren, denn der folgende Anstoß für Hohnstein brachte den nächsten Treffer für die Gäste. Eigentlich wollten die Hausherren den Ball ruhig durch die Defensive wandern lassen, um dann den nächsten Angriff aufzubauen. Allerdings störte Dohna sehr schnell und gewannt, so dass sich der Ball sofort wieder in den Reihen der Gäste befand. Schlussendlich schnappte sich Haubold den Ball und konnte sich mit Geleitschutz der Hohnsteiner bis in den Strafraum durchsetzen, wo er aus 12 Metern trocken zum 3:5 auf Dohnaer Sicht verwandelte. Nun witterte Dohna noch einmal die Chance vielleicht doch noch einen Punkt mitzunehmen, auch weil die Hohnsteiner zusehends nervöser agierten. So waren die letzten zehn Spielminuten von wild angreifenden Dohnaern geprägt, gegen die sich die Hohnsteiner aber schlussendlich weiter schadlos hielten und so die wichtigen drei Punkte in Hohnstein behielten. Am Ende ein verdienter Sieg für eine Hohnsteiner Mannschaft, die den Gegner 70 Minuten eigentlich im Griff hatte, ihn dann aber durch eigene Unkonzentriertheiten noch einmal stark machte.
In der kommenden Woche geht es dann zum noch punktlosen Tabellenschlusslicht nach Wehlen. Allerdings sollte man die Mannschaft keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, die mit dem Hartplatz in Wehlen sicherlich einen zwölften Mann auf ihrer Seite haben werden.

06.11.16 SSV 1862 Langburkersdorf 1. – Hohnsteiner SV 4:1 (3:1)

Am gestrigen Sonntag stand für die Hohnsteiner die wohl schwerste Partie der Hinrunde an. Denn die Kicker aus der Burgstadt mussten auswärts beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Langburkersdorf antreten. Trotzdem wollten sich die Hohnsteiner keinesfalls verstecken, hatte man doch in der Vergangenheit meist nicht so schlecht gegen das favorisierte Team aus Langburkersdorf ausgesehen.
So gingen die Hohnsteiner auch gleich forsch zu Werke und erwischten einen Start nach Maß. Bereits nach drei Minuten konnte sich Justin Pötschke vor dem Strafraum der Hausherren freispielen. Den wenigen Platz den ihm seine Gegenspieler in dieser Situation ließen nutzte er dann bravurös und so schlug sein schöner Schlenzer aus 18 Metern unhaltbar im rechten oberen Toreck ein. Mit diesem Achtungszeichen hätten die Hohnsteiner eigentlich etwas mehr Ruhe ins Spiel bringen müssen. Allerdings schienen nun die Langburkersdorf ebenfalls auf dem Platz angekommen zu sein und so entwickelte sich ein munteres Spiel zwischen den Strafräumen. Dabei setzte Langburkersdorf vermehrt auf lange Bälle in die Spitze, welche die Hohnsteiner Defensive immer wieder schwierige Aufgaben stellte. Gerade der Torschütze vom Dienst der Langburkersdorfer, Stefan Mihalik, konnte sich dabei immer wieder gefährlich in Szene setzen, allerdings hielt die Hohnsteiner Defensive noch Stand. Dies funktionierte allerdings nur bis zur 12. Minute, Skeptiker meinen, dass Hohnstein nur nach einem frühen Rückstand ordentliche Spiele abliefert. Nach einem abgefangenen Ball im Hohnsteiner Aufbauspiel schalteten die Hausherren am schnellsten und Mihalik konnte sich von seinem Bewacher ein paar Meter davonstehlen. Der lange Ball aus der Abwehr der Langburkersdorfer fand dann genau den Fuß des Angreifers, welcher den leicht aufspringenden Ball mit seiner ganze Klasse und einem satten Volleyschuss von der Strafraumkante in den Maschen unterbrachte. Dieses Tor schien den Hausherren weiteren Aufwind zu geben und Hohnstein fand sich zumeist in der eigenen Hälfte wieder, wobei nur wenige Entlastungsangriffe gelangen. Dies wurde dann in der 23. Minute endgültig bestraft. Wieder verlor Hohnstein den Ball im Spielaufbau, diesmal war es allerdings Robert Kettner, der sich auf der linken Hohnsteiner Seite völlig ungedeckt fand. Wieder gab es einen langen Ball direkt in den Fuß des Langburkersdorfer Kapitäns, der das Spielgerät noch bis in den Strafraum der Hohnsteiner mitnahm. Dort angekommen überwand er den herauseilenden Schlussmann der Hohnsteiner mit einem sehenswerten Ausristschuss ins lange Kreuzeck. Damit hatte Hohnstein die frühe Führung gerade einmal 20 Minuten verteidigen können. Bereits drei Minuten später sollte es noch bitterer für die Hohnsteiner kommen. Nach einem langen Einwurf von Eric Feyer an das Eck des Fünfmeterraums der Hohnsteiner, war abermals Mihalik seinen Bewacher enteilt und konnte den Ball mit einem mustergültigen Kopfball in den Maschen des Hohnsteiner Tores unterbringen. Trotz der mittlerweile zwei Tore die Hohnstein zurücklag, steckten die Spieler keinesfalls auf und konnten die Partie in der Folge wieder etwas offener gestalten. Allerdings blieben die meist gut gespielten Angriffe in der letzten Konsequenz zu harmlos, so dass kaum echte Torgefahr aufkam. So blieb es trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten bis zur Pause beim 3:1.
Nach der Pause setzte Hohnstein weiter alles daran den Anschlusstreffer zu erzielen um das Spiel noch einmal offen zu gestalten. Allerdings blieben auch die Langburkersdorfer durch die langen Bälle in die Spitze immer wieder gefährlich. So entwickelte sich wie in Hälfte eins ein munteres Spiel mit durchaus gefährlichen Szenen auf beiden Seiten. Leider blieben die Hohnsteiner Angriffe in der letzten Konsequenz aber weiterhin harmlos und so gelang es trotz großem Kampfes kein weiteres Tor zu erzielen. In der 75. Minute machte Langburkersdorf, in Person von Stefan Mihalik, dann endgültig den Deckel auf diese Partie. Nach einem langen Ball in Richtung linkes Strafraumeck der Hohnsteiner schaltete der Langburkersdorfer Angreifer am schnellsten und bot den Zuschauern noch einen Treffer der Kategorie „Tor des Monats“. Als er den aufspringen den Ball im Sechszehner der Hohnsteiner erlief, entschied er sich nicht dafür den Ball anzunehmen, sondern legte ihn mit einem Heber direkt über Gorek im Hohnsteiner Kasten ins lange Eck. Ein kurzer Applaus aller Beteiligten hätte in diesem Moment nicht verwundert. In der Schlussviertelstunde mühte sich Hohnstein weiter noch einen eigenen Treffer zu erzielen, was allerdings trotz weiterer guter Möglichkeiten nicht gelang. Langburkersdorf auf der Gegenseite spielte die Führung relativ gelassen runter. So standen die Hausherren nach 90 Minuten als verdienter Sieger da, auch weil sie eine gnadenlose Effektivität bewiesen. Von sieben Bällen die auf das Hohnsteiner Tor kamen, fanden vier den Weg in die Maschen. Hohnstein sollte nun aber keinesfalls den Kopf in den Sand stecken, sondern sich auf die drei verbleibenden Spiele der Rückrunde konzentrieren, um dort weitere wichtige Punkte einzufahren. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag, dann ist die zweite Mannschaft des SV Chemie Dohna zu Gast in Hohnstein. Anstoß ist 14:00 Uhr auf dem Hohnsteiner Rasen.
Zum Abschluss noch ein kleiner „Dank“ an die Langburkersdorfer Tourette-Selbsthilfegruppe auf der Gegengerade des Langburkersdorfer Platzes. Diese brachten das Kunststück fertig über die komplette 90 Minuten sowohl die Hohnsteiner Spieler, den Schiedsrichter und sogar ihre eigene Mannschaft teilweise auf das Übelste zu beleidigen. So macht ein Auswärtsspiel in Langburkersdorf doch immer wieder Spaß und bleibt eine unvergessliche Erinnerung.

29.10.16 Hohnsteiner SV – Heidenauer SV 2. 4:1 (1:1)

Nach dem etwas unerwarteten Sieg im Auswärtsspiel gegen die SG Ullersdorf in der letzten Woche, bekamen es die Hohnsteiner am vergangenen Samstag mit der zweiten Mannschaft des Heidenauer SV zu tun. HSV gegen HSV also, was in der Bundesliga eher nach Langeweile klingen würde, hat in der Kreisliga B doch einiges zu bieten. So sind die Heidenauer zwar nicht optimal in die Saison gestartet, sollten aber trotzdem nicht unterschätzt werden. Hohnstein auf der anderen Seite wollte seinen Positivtrend der letzten Wochen, mal abgesehen von den beiden Partien gegen den 1. FC Pirna, weiter ausbauen.
Anscheinend schien sich bei den Hohnsteinern aber doch ein kleiner Schlendrian einzuschleichen, für den man bereits nach zwei Minuten die Quittung bekam. Nach einem langen Ball in die Spitze fehlte der Hohnsteiner Defensive in Person von Richard Hohlfeld die nötige Standfestigkeit. Dadurch konnte sich Minks auf Seiten der Heidenauer die entscheidenden Meter absetzen und machte sich allein auf die Reise in Richtung Hohnsteiner Tor. Dort blieb er dann kaltschnäuzig und schob das Spielgerät, unter gütiger Mithilfe des Hohnsteiner Rasens, flach ins lange Eck ein. Ein eher suboptimaler Start für die Hausherren aus Hohnstein. Allerdings bildet sich in dieser Saison langsam ein Muster heraus, anscheinend brauchen die Spieler des Hohnsteiner SV einen frühen Rückstand als zusätzlichen Motivationsschub. In der Folge kam Hohnstein immer besser ins Spiel und konnte sich mehr und mehr Feldvorteile erarbeiten. Zwingende Torchancen blieben dabei aber Mangelware, da zumeist in den entscheidenden Aktionen ein Abwehrbein im Weg stand. So dauerte es bis zur 24. Minute ehe Kapitän Jens Heymann eine Eingebung hatte. Nachdem er sich über die rechte Hohnsteiner Seite bis in den Strafraum der Gäste durchsetzen konnte, wählte er nicht den Querpass, sondern eine deutlich schwierigere Variante. Aus spitzem Winkel nahm er mit dem rechten Außenrist einfach mal Maß und schlenzte den Ball über den Gästetorwart hinweg ins Kreuzeck. Ein Tor der Marke, kann man mal so machen. Somit war aus Sicht der Hohnsteiner erst einmal wieder alles auf Anfang gestellt. Bis zur Pause blieb Hohnstein dann weiter spielbestimmend, schaffte es allerdings nicht das Spielgerät im gegnerischen Kasten unterzubringen. So ging es mit einem für die Hohnsteiner eher enttäuschenden Unentschieden zum Pausentee.
Mit Wiederanpfiff machten die Hausherren dort weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten und drängten die Heidenauer zumeist tief in die eigene Hälfte. Allerdings war es weiterhin wie verhext, denn ein weiterer Treffer wollte trotz bester Möglichkeiten nicht gelingen. Vor allem Fasold und Pötschke hatten gleich reihenweise beste Möglichkeiten, ließen sie aber allesamt liegen. Bestes Beispiel dafür ein wunderschön anzusehendes Solo von Justin Pötschke in der 64. Minute. Der Hohnsteiner Angreifer schnappte sich kurz hinter der Mittellinie den Ball und degradierte in der Folge fast die komplette Defensive der Heidenauer zu Slalomstangen. Leider versagten ihm trotz den schönen Laufs beim Abschluss die Nerven und so landete der Ball in den Armen des Heidenauer Schlussmanns. So blieb es weiter beim unbefriedigenden Unentschieden für die Hohnsteiner. In der 70. Minute hätte sich die fehlende Chancenverwertung endgültig rächen können. Nach einem Abstimmungsproblem in der Hohnsteiner Defensive tauchte plötzlich der Heidenauer Ruffani frei vorm Hohnsteiner Kasten auf. Allerdings konnte Gorek im Hohnsteiner Kasten seinen Schussversuch ablenken und der ebenfalls mitgelaufene Uwe Hausdorf endgültig klären. Hier hatte Hohnstein Glück, dass die vielen ausgelassenen Chancen nicht bestraft wurden. In der Folge erhöhte Hohnstein weiter den Druck und das Spiel fand nun fast ausschließlich in der Hälfte der Heidenauer statt. In der 80. Minute belohnte sich Hohnstein dann endlich selbst. Erneut konnte sich Pötschke in den Sechszehner der Gäste durchsetzen und behielt diesmal die Nerven, als er den Ball aus zehn Metern flach einschob. Nun war der Bann gebrochen und Hohnstein machte munter weiter. In der 82. Minute konnte Martin Fasold einen Abstoß der Heidenauer abfangen und direkt per Kopf zu Christian Schneider weiterleiten. Dieser sah im Augenwinkel, dass der zuvor eingewechselte Eric Richter startete. Mit einem Geistesblitz lupfte er den Ball über die Heidenauer Abwehr direkt in den Lauf von Richter. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte eiskalt zum 3:1 für Hohnstein. Nun schien, wenn auch reichlich spät, alles zu gelingen. Und so durften die Hohnsteiner in der 86. Minute erneut jubeln. Diesmal setzte Eric Richter mit einem Lupfer über die Abwehr Maik Gebauer in Szene. Dieser zeigte den unbedingten Willen einen Treffer zu markieren und erreichte das Spielgerät knapp vor dem herauseilenden Heidenauer Schlussmann und brachte das Leder so in den Maschen unter. So stand nach 90 Minuten ein deutlicher Sieg für Hohnstein zu Buche, auch wenn man sich lange schwertat, den Heidenauer Abwehrriegel zu knacken. Immerhin konnte man wieder die große Moral der Hohnsteiner Mannschaft erkennen. Rückstand gedreht und trotz 60-minutigem erfolglosen Sturmlaufs nicht aufgegeben und am Ende doch gewonnen.
Eben diese Moral wird auch am kommenden Wochenende wichtig sein, wenn es zum Auswärtsspiel beim noch ungeschlagenen Tabellenführer SSV 1862 Langburkersdorf geht. Anstoß ist 14:00 Uhr am kommenden Sonntag auf der Karl-Heinz-Köhler-Kampfbahn.

08.10.16 Hohnsteiner SV – 1. FC Pirna 1. (Pokal) 2:4 (0:4)

Hohnstein, sieben Grad, leichter Regen…eigentlich perfekte Bedingungen für eine echte Pokalschlacht. Eben diese wollte Hohnstein gegen den klaren Favoriten 1. FC Pirna liefern, die immerhin als Tabellenführer der Kreisoberliga anreisten. Dabei hatte Hohnstein allerdings mit einigen personellen Sorgen auf Grund von Verletzungen und Urlaub zu kämpfen. Trotzdem wollte man sich gegen den Ligaprimus keinesfalls verstecken und das Heil in der Offensive suchen.
Diese Marschroute hätte auch fast zum Erfolg geführt, denn in den Anfangsminuten merkte man den Pirnaern sichtliche Probleme mit der aggressiven Spielweise der Hohnsteiner an. Daraus ergaben sich in der siebenten und zwölften Minute auch die ersten beiden dicken Möglichkeiten für die Hausherren. Beide Male tauchte Justin Pötschke allein vorm Schlussmann der Pirnaer auf. Beim ersten Versuch setzte er das Spielgerät allerdings knapp neben das Tor, im zweiten Versuch scheiterte er am herauseilenden Schlussmann. In der Folge kamen dann die Gäste immer besser ins Spiel und konnten über ihre schnellen Außenspieler immer wieder ihr gefährliches Passspiel aufziehen. Dadurch war Hohnstein nun fast gänzlich in der eigenen Hälfte gebunden und hatte sichtliche Mühe sich den Angriffen zu erwehren. So fiel dann auch in der 19. Minute die Führung für die Pirnaer, allerdings unter gütiger Mithilfe der Hohnsteiner. Nach dem sich Dominik Wein auf links durchsetzen konnte, zog er von halblinks einfach mal ab. Mit seinem Schuss traf er allerdings nur den Rücken eines Hohnsteiner Verteidigers und dies machte den Ball erst richtig gefährlich. Denn nun senkte sich der Ball als Bogenlampe ins lange Eck des Hohnsteiner Tores. In der Folge schien nun Hohnstein etwas den Faden verloren zu haben und so durften die Gäste bereits in der 22. Minute wieder jubeln. Diesmal konnte sich Wein über rechts bis auf die Grundlinie durchsetzen und den Ball scharf in die Mitte spielen. Dort war bereits Maximilian Oberländer eingelaufen, der das Spielgerät aus fünf Metern nur über die Linie drücken musste. Genau eine Minute später kam es dann für die Hausherren noch bitterer. Nachdem sich der Pirnaer Martin Franek an der Hohnsteiner Strafraumkante freispielen konnte, nahm er einfach mal Maß und setzte den Ball aus 17 Metern mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange obere Eck. Ein Treffer der Marke „Kann man mal so machen.“, hier mussten sich selbst einige Hohnsteiner Akteure beherrschen um nicht zu applaudieren. Somit hatte Pirna die Hohnsteiner binnen vier Minuten mehr als kalt erwischt und sich eine komfortable Führung herausgespielt. In der Folge fand Hohnstein wieder ein wenig Stabilität zurück und konnte sich den Pirnaer Angriffen besser erwehren. Trotzdem musste man in der 41. Minute noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Diesmal konnte Daniel Rösner an der Strafraumgrenze nicht gestellt werden und so nahm der Pirnaer Maß und fand genau die Lücke zwischen zwei Spielern um den Ball ins rechte Toreck einzuschieben. Mit diesem deutlichen Rückstand ging es dann für die Hohnsteiner auch in die Pause. Hier gaben sich alle Akteure trotz des Rückstands optimistisch, um zumindest den Pirnaern in der zweiten Hälfte noch etwas das Leben schwer zu machen.
Mit Wiederanpfiff konnte man dann zwei Dinge feststellen. Zu einen merkte man den Pirnaern an, dass sie die komfortable Führung herunterspielen wollten. Aber auf der Gegenseite schien Hohnstein von einem neuen Kampfeswillen beflügelt zu sein. Denn mit Wiederanpfiff verteidigten die Hohnsteiner hinten mit allem was sie hatten und setzten nach vorn immer wieder gezielte Konter, gegen eine etwas überrascht wirkende Pirnaer Hintermannschaft. Durch diesen hohen Einsatz durften dann auch die Gäste das erste Mal in der 50. Minute jubeln. Nachdem sich Aleksandar Thomas im Sprint über die linke Seite durchsetzen konnte, legte er den Ball quer in die Mitte. Dort verpasste Justin Pötschke das Spielgerät knapp. Allerdings war am langen Pfosten auch Jens Heymann eingelaufen. Dieser schaffte es noch den Ball am Torhüter vorbeizulegen, ehe er vom Schlussmann etwas unsanft zu Fall gebracht wurde. Logische Konsequenz Elfmeter für Hohnstein. Diesem nahm sich Tobias Schulz an und verwandelte souverän flach ins linke untere Eck. Dieser Treffer schien den Hohnsteinern noch einmal etwas extra Luft zu geben und sie kamen weiter zu guten Möglichkeiten. Die nächste konnte dann Justin Pötschke in der 58. Minute nutzen. Wieder hatte sich Aleksandar Thomas über links durchgesetzt und diesmal fand sein Querpass in Pötschke seinen Abnehmer. Welcher überlegt aus 10 Metern einschieben konnte. Durch diesen weiteren Treffer schien die Partie noch einmal spannend zu werden. Und genau das bot sich den Zuschauern auch in der letzten halben Stunde. Ein munteres Spiel mit immer wieder spannenden Torszenen auf beiden Seiten und eine aufopferungsvoll kämpfende Hohnsteiner Mannschaft. Leider konnte keines der Teams eine der Möglichkeiten in etwas zählbares Umsetzen und so blieb es nach 90 Minuten beim 2:4 aus Hohnsteiner Sicht.
Über das ganze Spiel gesehen, geht der Sieg für die Gäste aus Pirna natürlich vollkommen in Ordnung. Wobei Hohnstein gerade in der zweiten Hälfte zeigte, dass man die Mannschaft nie Abschreiben sollte. Damit ist das Abenteuer Pokal für die Hohnsteiner schon nach einem Spiel wieder zu Ende. Dies bietet aber die Möglichkeit sich nun voll auf die Liga zu konzentrieren, denn dort hat man es bereits am nächsten Wochenende wieder mit dem 1. FC Pirna zu tun, diesmal allerdings mit der zweiten Mannschaft.

01.10.16 BSV 68 Sebnitz 2. – Hohnsteiner SV 1:5 (1:3)

Nach einem verrückten und am Ende siegreichen Spiel der Hohnsteiner in der Vorwoche gegen Struppen, sollten gegen die zweite Vertretung des BSV 68 Sebnitz die nächsten drei Punkte her. Dabei wollte man weiter auf die eigene Treffsicherheit bauen, allerdings auch in der Defensive weniger zulassen. Die erste Überraschung gab es dann für die Hohnsteiner schon vor dem Anpfiff, denn Dank des schönen Spätsommers war es ihnen vergönnt auf dem satten Grün des Sebnitzer Rasens auflaufen zu dürfen.
Angespornt durch diesen Umstand begann Hohnstein vom Anpfiff weg druckvoll und hatte bereits nach zwei Minuten die erste große Möglichkeit, welche aber ungenutzt blieb. Allerdings schienen noch nicht alle Hohnsteiner Spieler voll und ganz auf dem Platz zu sein und so bestrafte sich Hohnstein wie schon in den Vorwochen nach fünf Minuten erst einmal wieder selbst. Nachdem ein langer Pass auf Henke im Sebnitzer Sturm eigentlich abgelaufen wurde, wollte die Defensive eigentlich auf Nummer sicher spielen und das Spielgerät zu Gorek im Hohnsteiner Kasten zurückspielen. Allerdings hätte man dem Pass mindestens ein 3-Pfund-Brot mitgeben müssen, damit dieser auch sein Ziel erreicht hätte. So setzte Henke dem zu kurz gespielten Ball energisch nach und konnte das Spielgerät am herauseilenden Gorek vorbei zur Führung für die Hausherren ins Netz legen. Wie schon in den Vorwochen wiederholt festgestellt, brauchen die Hohnsteiner anscheinend einen Rückstand als zusätzlichen Nervenkitzel und so legte man nach dem erneuten Anstoß los wie die Feuerwehr. Sebnitz konnte sich kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien. Folgerichtig dauerte es nur zwei Minuten ehe Hohnstein ausgleichen konnte. In der siebten Minute konnte sich Kapitän Jens Heymann über die linke Hohnsteiner Seite durchsetzen und den Ball von der Grundlinie in die Mitte spielen. Dort war Aleksandar Thomas am kurzen Pfosten eingelaufen und brauchte aus Nahdistanz nur noch den Fuß in den Ball halten um seinen vierten Saisontreffer zu erzielen. Dieser schnelle Ausgleich beflügelte die Hohnsteiner noch weiter und man setzte die Sebnitzer Defensive immer wieder gehörig unter Druck. Leider blieb den Hohnsteinern allerdings zunächst ein weiterer Treffer verwehrt, was entweder an ungenauen Abschlüssen oder einem glänzend aufgelegten Sebnitzer Schlussmann lag. So dauerte es bis zur 20. Minute ehe der Schiedsrichter das nächste Mal auf den Anstoßpunkt zeigte. Und wieder war es eine Koproduktion zwischen Jens Heymann und Aleksandar Thomas. Nach einem Pass in die Tiefe konnte sich der Hohnsteiner Kapitän abermals über außen durchsetzen, ehe er erneut seinen Sturmpartner in der Mitte bediente. Dieser nahm den flachen Ball sauber an und verwandelte dann kaltschnäuzig mit einem Flachschuss aus zehn Metern. Somit konnte Hohnstein das Spiel binnen 15 Minuten drehen und legte nun weiter nach, um die Führung bis zur Pause noch auszubauen. Durch das druckvolle Hohnsteiner Spiel ergaben sich weiter beste Möglichkeiten. Die nächste konnte dann Justin Pötschke in der 38. Minute nutzen. Wie schon bei den ersten beiden Treffern setzte sich Jens Heymann, diesmal allerdings über Rechts, zur Grundlinie durch und spielte den Ball flach in die Mitte. Zwar verpasste Aleksandar Thomas den Ball am ersten Pfosten noch, am zweiten Pfosten stand der ebenfalls eingelaufene Justin Pötschke aber goldrichtig und schob den Ball flach zum 3:1 aus Hohnsteiner Sicht ein. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel, auch weil Hohnstein die Sebnitzer Angriffsbemühungen meist frühzeitig unterbinden konnte und so von Sebnitzer Seite kaum echte Torgefahr ausging.
Nach dem Seitenwechsel dann ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte, Hohnstein dominierte das Spiel und Sebnitz kam nur zu vereinzelten Angriffen, die aber kaum für Torgefahr sorgten. Trotzdem muss sich Hohnstein hier die mangelnde Chancenverwertung ankreiden lassen. Denn von der 45. bis zur 80. Minute gab es eine Reihe von hochkarätigen Möglichkeiten. Die Besten hatten hier Stev Eckardt, dem nach einem Schuss von Justin Pötschke der Ball freistehend vor die Füße sprang, der das Spielgerät allerdings aus zehn Metern allerdings drei Meter über das leere Gehäuse setzte. Aber auch der Freistoß von Tobias „Mila Superstar“ Schulz in der 75. Minute, den er mit Wucht in Richtung rechtes Kreuzeck auf die Reise schickte und den der Keeper der Hausherren noch gegen die Latte entschärfen konnte, wären ein Tor wert gewesen. So dauerte es bis zur 82. Minute ehe Hohnstein wieder jubeln durfte. Dabei war es erneut Aleksandar Thomas der sich als Torschütze eintrug und so seinem dritten Treffer an diesem Tag markierte. Der Hohnsteiner Angreifer kam an der linken Strafraumecke des Gegners an den Ball zog dann nach innen, wobei er gleich zwei Gegenspieler abschütteln konnte, um dann den Ball aus 18 Metern satt in den rechten Winkel zu jagen. Nun war die Sebnitzer Gegenwehr endgültig gebrochen und so konnte sich auch Stev Eckardt in der Schlussminute noch einmal als Torschütze eintragen. Nach einem schönen Pass in die Spitze tauchte der zur Halbzeit eingewechselte Hohnsteiner Angreifer allein vorm Sebnitzer Kasten auf. Dort ließ er dem herauseilenden Schlussmann der Heimelf keine Chance und überlupfte in gefühlvoll von der Strafraumkante zum Endstand.
Nach Abpfiff konnte man den Hohnsteinern, abgesehen von den Wacklern der Anfangsminuten, eine souveräne Leistung attestieren, die gern auch ein paar Tore höher hätte ausfallen können. Auf jeden Fall scheint die Mannschaft auf dem richtigen Weg zu sein und nun gilt es in den kommenden Wochen die aufsteigende Formkurve zu halten.
Am kommenden Wochenende wartet dann ein ganz anderes Kaliber auf die Hohnsteiner, den dann gastiert die erste Mannschaft des 1. FC Pirna in der zweiten Runde des Pokals in Hohnstein. Gegen den Kreisoberligisten wird man vor allem in der Defensive mehr gefordert werden, allerdings hat der Pokal ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.

24.09.16 Hohnsteiner SV – SV Struppen 5:4 (2:2)

Nach einem mit starken Willen erkämpften Unentschieden gegen die dritte Mannschaft des VfL Pirna-Copitz, sollte es für die Hohnsteiner am vergangenen Wochenende weiter auf Punktejagd gehen. Diesmal war mit dem SV Struppen ein alter Bekannter aus der Kreisklasse zu Gast in Hohnstein und jedem war klar, dass dieses Spiel ein hartes Stück Arbeit bedeuten würde. Hatte man sich doch in den letzten Jahren immer wieder um die vorderen Plätze gestritten.
Trotz alledem wollte Hohnstein von Beginn an zeigen wer Herr im Hause ist. Dies ging allerdings bereits in der vierten Minute gehörig schief. Nach einem eher harmlosen Gerangel im Hohnsteiner Strafraum, nach einem vorangegangenen Eckball, kam ein Struppener Spieler lautstark zu Fall. Wohl vor allem durch die Lautstärke des Schreis beeindruckt, zeigte Schiedsrichter Vanek ohne zu zögern auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß legte sich der Kapitän der Struppener, Martin Keller, zurecht und setzte den Ball punktgenau ins rechte untere Toreck. Gorek im Hohnsteiner Kasten ahnte zwar die richtige Ecke, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend abwehren. So lag Hohnstein bereits frühzeitig zurück, allerdings schienen sich die Hausherren davon nicht beirren zu lassen und zogen in der Folge munter ihr Offensivspiel auf. Dadurch ergaben sich von Minute zu Minute immer mehr Feldvorteile für die Hohnsteiner. Die dann in der 13. Minute das erste Mal jubeln durften. Nach einem Eckball von der rechten Seite, verlängerte Uwe Hausdorf den Ball am kurzen Pfosten direkt zum in der Mitte freistehenden Martin Fasold. Dieser bewies aus 12 Metern ein sehr gutes Auge und schob den Ball punktgenau zwischen zwei Struppenern in die Maschen. Nun schienen die Hohnsteiner endgültig in der Partie angekommen zu sein und so dauerte es nur weitere fünf Minuten, ehe die Hausherren erneut jubelten. Diesmal wurde Aleksandar Thomas auf der rechten Seite freigespielt und hatte nach kurzer Ballmitnahme das Auge für den in die Mitte gestarteten Hohnsteiner Kapitän, Jens Heymann, den er mit einem mustergültigen Pass in den Fuß bediente. Heymann ging dann volles Risiko und schloss den Pass mit einem platzierten Flachschuss gegen die Laufrichtung des Torwarts ins rechte untere Eck ab. Damit ging Hohnstein das erste Mal in dieser Begegnung in Führung. Leider hielt diese nur zehn Minuten an. In der 29. Minute konnte Tomusiak am Hohnsteiner Strafraum nicht entscheidend gestört werden und zog mit dem Ball am Fuß quer zum Hohnsteiner Strafraum. In zentraler Position suchte er dann den Abschluss, zum Glück für Struppen verunglückte dieser etwas, und so segelte der Ball über den etwas weit vor seinem Kasten stehenden Gorek zum Ausgleich für Struppen in die Maschen. Bis zur Pause versuchten dann beide Mannschaften weiter in Führung zu gehen, ließen aber auf beiden Seiten beste Möglichkeiten liegen. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die verdiente Pause.
Nach der Pause sahen die Zuschauer dann ein weiterhin munteres Spiel, in dem aber beide Mannschaften die nötige Treffsicherheit vermissen ließen. Vor allem die Hausherren ließen dabei eine Reihe sehr guter Möglichkeiten liegen. Dies rächte sich dann wieder einmal in der 61. Minute, als nach einem Pass der Struppener in die Spitze gleich zwei Hohnsteiner Spieler das Kunststück fertigbrachten und beim Versuch zu klären den Ball verfehlten. So kam letztendlich ein Struppener an den Ball und hatte freie Bahn zum Hohnsteiner Tor. Nach seinem einsamen Lauf stand diesem dann nur noch Gorek am Hohnsteiner Sechszehner im Weg, welchen er mit einem satten Flachschuss überwinden konnte. Wie schon in der ersten Hälfte steckte Hohnstein in der Folge nicht auf, sondern versuchte weiterhin einen eigenen Treffer zu erzielen. Allerdings blieben diese Bemühungen weiterhin erfolglos und so kam es in der 72. Minute noch bitterer. Nach einem Foul am linken Hohnsteiner Strafraumeck entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für Struppen. Diesen Standard verwandelte dann erneut Keller unter gütiger Mithilfe von Gorek im Hohnsteiner Kasten ins lange Toreck und zum vierten Treffer für Struppen. Nun sahen die Hohnsteiner für viele Zuschauer schon wie die sicheren Verlierer aus und auch die Hohnsteiner brauchten einige Minuten um wieder ins Spiel zu finden und an sich zu glauben. Doch in der 78. Minute fiel dann der Startschuss für eine fulminante Aufholjagd. Aus ähnlicher Position wie beim vierten Treffer der Struppener gab es nun einen Freistoß für die Hohnsteiner am Gästestrafraum. Diesmal legte sich Kapitän Jens Heymann den Ball zurecht und trat den Ball mit viel Gefühl auf den langen Pfosten. Genau dort war Uwe Hausdorf eingelaufen und brauchte den Ball mit der Stirn nur noch leicht über die Linie drücken. Nun witterten die Hohnsteiner noch einmal Morgenluft, denn zumindest ein Unentschieden schien auf jeden Fall noch möglich. So wurde der Druck auf die Struppener Defensive von Minute zu Minute größer, wodurch in der 83. Minute ein Eckball für die Hausherren resultierte. Diesem Standard nahm sich erneut Jens Heymann an und spielte den Ball halbhoch an den kurzen Pfosten. Dort war nun Martin Eichler seinem Bewacher enteilt und konnte den Ball direkt in die Maschen zum Ausgleich weiterleiten. Nach dem man nun binnen fünf Minuten einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt hatte, schien für die Hohnsteiner alles möglich und genauso wurde gespielt. Mit dem Mut der Verzweiflung wurden noch einmal alle Reserven mobilisiert und weiterhin das Heil in der Offensive gesucht. Genau dies wurde dann in der 87. Minute belohnt als Aleksandar Thomas nach schönem Pass in die Gasse allein vorm Struppener Schlussmann auftauchte. Trotz fortgeschrittener Spielzeit behielt der Hohnsteiner Angreifer dabei die Ruhe und legte den Ball kaltschnäuzig am Torwart vorbei zum 5:4! in die Maschen. Im Anschluss gelang es dann den Hohnsteinern mit viel Einsatz und mannschaftlicher Geschlossenheit die letzten Spielminuten, inklusive fünf Minuten Nachspielzeit, schadlos zu überstehen. Als dann der Schiedsrichter endlich dieses verrückte Spiel abpfiff kannte der Jubel auf Seiten der Hohnsteiner natürlich keine Grenzen. Letztendlich hatte man mit einer großen kämpferischen Leistung und trotz zwischenzeitlich deutlichem Rückstand Moral bewiesen und wichtige drei Punkte in Hohnstein behalten.
In der kommenden Woche sollte an diese Leistung angeknüpft werden, dann geht es auswärts gegen die zweite Vertretung des BSV 68 Sebnitz.

17.09.16 VfL Pirna-Copitz 07 3. – Hohnsteiner SV 2:2 (1:2)

Nach zwei Niederlagen in Folge ging es für die Hohnsteiner am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel zur dritten Vertretung des VfL Pirna-Copitz. Hier sollten endlich wieder Punkte her um den Saisonstart noch etwas positiver zu gestalten. Dies war gegen das Who-is-Who der Ehemaligen aus der ersten Mannschaft des VfL Pirna-Copitz natürlich keine leichte Aufgabe.
Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, die immer wieder zwischen den beiden Strafräumen hin und her wogte. Allerdings mit leichten Vorteilen für die Hausherren, die zusätzlich noch tatkräftig durch den Schiedsrichter unterstützt wurden. Das erste Mal jubeln durften dann aber doch die Hohnsteiner in der 15. Minute. Nach einem schönen Pass von Jens Heymann in den Lauf des gestarteten Aleksandar Thomas, konnte sich der Hohnsteiner Angreifer über die linke Seite durchsetzen und hatte dann noch das Auge für den eingelaufenen Robert Vater. Dieser fand sich am Elfmeterpunkt der Heimelf mutterseelenallein und hatte kein Problem den mustergültigen Querpass im Tor der Pirnaer unterzubringen. In der Folge versuchten die Hohnsteiner einen weiteren Treffer nachzulegen, wurden von den Pirnaern aber immer wieder unter Druck gesetzt. Auch hier tat der Schiedsrichter wieder sein Übriges und legte fast jeden Zweikampf als Foulspiel der Hohnsteiner aus. In der 20. Minute standen die Hausherren dann kurz vor dem Ausgleich. Nachdem Aleksandar Thomas an der Auslinie foulwürdig gestoppt wurde, sah der Schiedsrichter keinen Anlass das Spiel zu unterbrechen. In der Folge konnte sich Matuschak bis in den Hohnsteiner Strafraum durchsetzen und wurde dort elfmeterwürdig zu Fall gebracht. Zumindest eine Entscheidung die man dem Schiedsrichter nicht ankreiden konnte. Denn fälligen Strafstoß setzte der Pirnaer Otto dann allerdings knapp neben den linken Pfosten, so dass die Hohnsteiner Führung bestehen blieb. Pirna drückte in der Folge weiter auf den Ausgleich und hatte in der 24. Minute eine weitere Großchance, als Herber im Eins-gegen-Eins an Gorek im Hohnsteiner Kasten scheiterte. Nun lag der Ausgleich endgültig in der Luft und fiel auch in der 28. Minute. Herber konnte sich über die rechte Seite der Hohnsteiner bis auf die Grundlinie durchsetzen und bediente im Anschluss den im Hohnsteiner Strafraum freistehenden Matuschak. Dieser ließ sich die Chance aus zehn Metern nicht nehmen und schob flach ins rechte untere Toreck ein. Hohnstein ließ sich allerdings von dem Gegentreffer nicht entmutigen und hatte die schnellen Bälle in die Spitze als probates Mittel gegen die Pirnaer Defensive erkannt. So war es in der 44. Minute erneut Aleksandar Thomas der steil ging, die Defensive der Hausherren überlief und im Anschluss dem herauseilenden Torwart keine Chance lies und flach zur erneuten Führung für Hohnstein einschob. Mit dieser knappen Führung ging es dann für die Hohnsteiner in die Pause.
Nach Wiederanpfiff ging das Spiel sofort dort weiter, wo es in der ersten Hälfte geendet hatte. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es waren immer wieder gefährliche Strafraumszenen auf beiden Seiten zu bestaunen. Allerdings hielt auch der Schiedsrichter seine Linie bei und verteilte weiter munter Karten an die Hohnsteiner Akteure. Mit laufender Spielzeit erhöhte Pirna nun immer weiter den Druck auf das Hohnsteiner Tor. Die Defensive der Burgstädter hielt sich allerdings weiterhin schadlos und konnte so die knappe Führung verteidigen. Leider aber nur bis zur 66. Minute, als sich die Hohnsteiner Defensive bei einem hohen Ball in die Spitze verschätzte und so der sympathischste Spieler auf Seiten der Pirnaer, Andre Ziegenbalg, allein vorm Hohnsteiner Kasten auftauchte. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen und schob aus 14 Metern flach zum Ausgleich ein. In der Folge versuchten nun beide Mannschaften die Führung zu erzielen, wobei sich die Partie immer weiter aufheizte. Komischerweise gelang es dem Schiedsrichter dabei nicht mit weiteren gelben Karten ausschließlich für Hohnstein das Spiel zu beruhigen. Trauriger Höhepunkt war dann die Gelb/Rote Karte für Maik Gebauer in der 79. Minute. Diese war zwar in letzter Konsequenz berechtigt, wurde aber auch durch eine Reihe äußerst fragwürdiger Entscheidungen heraufbeschworen. So hatten die Hohnsteiner die letzten 11 Minuten in Unterzahl zu überstehen. Dabei wurden sie von Pirna gehörig unter Druck gesetzt, die nun ihre Chance auf den Sieg witterten. So hatten Herber mit einem Kopfball und Otto mit einem Solo im Hohnsteiner Strafraum durchaus gute Chancen einen weiteren Treffer zu erzielen, nutzten diese aber nicht. Hohnstein verlegte sich hingegen fast ausschließlich auf die Verteidigung, blieb allerdings auch immer wieder durch Konter gefährlich. So hätte Fabian Lenz die Hohnsteiner in der 85. und 89. Minute zum Sieg schießen können. Seine beiden sehr guten Schüsse landeten allerdings beide Male knapp neben dem Tor. Die letzte Möglichkeit das Spiel für eine Seite zu entscheiden hatte Aleksandar Thomas in der 91. Minute nach einem Freistoß von Jens Heymann. Leider setzte er seinen schönen Kopfball aber knapp neben das Gehäuse. So blieb es bei einem im Endeffekt verdienten Unentschieden für beide Mannschaften. Allerdings hat der Punktgewinn für Hohnstein einen bitteren Beigeschmack, denn es schafften nur vier Spieler die 90 Minuten ohne Verwarnung zu überstehen, wodurch der letzte Platz in der Fairnesstabelle erst einmal gesichert sein sollte.
In der kommenden Woche steht dann eine weitere Kraftprobe für die Hohnsteiner an, wenn der SV Struppen auf dem Hohnsteiner Rasen gastiert.

03.09.16 SpG Stolpen/Neustadt 2. – Hohnsteiner SV 3:1 (1:1)

Nach einem ungefährdeten Sieg der Hohnsteiner im ersten Saisonspiel der neuen Saison, sollte es auch in der zweiten Begegnung mit einem Sieg für die Burgstädter weitergehen. Diesmal musste man auswärts bei der Spielgemeinschaft aus Stolpen und Neustadt antreten. Wie schon im ersten Spiel hatte man es damit wieder mit einem alten Bekannten aus der ersten Kreisklasse zu tun.
Von Beginn an spielte Hohnstein, bei erneut hochsommerlichen Temperaturen, druckvoll nach vorn und konnte sich schon in den ersten Minuten beste Möglichkeiten erspielen. So dauerte es auch nur zehn Minuten ehe die Hohnsteiner das erste Mal jubeln durften. Einen abgewehrten Ball konnte Pötschke noch kurz vor der Grundlinie erlaufen und sich das Spielgerät anschließend zur Flanke zurechtlegen. Dabei hatte er das Auge für den am langen Pfosten freistehenden Tobias Schulz, welchen er mustergültig bediente. Dieser nahm die butterweiche Flanke mit der Brust herunter, um den Ball im Anschluss mit einem satten Volley aus acht Metern im Kasten der Stolpener zu versenken. Nach diesem Auftakt nach Maß spielten die Hohnsteiner weiter munter nach vorn, allerdings schienen nun auch die Gastgeber aufgewacht zu sein. So ergab sich in der Folge ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit für die Hausherren hatte dabei Leuner, der einen Eckball per Kopf an die Querlatte setze. Auch Hohnstein kombinierte gefällig nach vorn und kam immer wieder zu besten Möglichkeiten, scheiterte aber entweder am Stolpener Schlussmann oder an der eigenen Ungenauigkeit. So vermisste es Hohnstein mit einem weiteren Treffer das Spiel wieder etwas zu beruhigen, was sich im Fußball zumeist rächt. So auch an diesem Tag, als sich der Stolpener Leuner, in der 30. Minute, trotz zwischenzeitlichem Ballverlust über die rechte Hohnsteiner Seite durchsetzen konnte. An der Grundlinie hatte er dann das Auge für den am Elfmeterpunkt völlig freistehenden Haufe. Dieser nahm die Einladung der Hohnsteiner gerne an und verwandelte mit einem flachen Schuss ins linke untere Toreck zum Ausgleich für die Hausherren. Damit hatte sich Hohnstein quasi selbst geschlagen, steckte bis zur Pause aber keinesfalls auf. In den verbleibenden 15 Minuten versuchten beide Mannschaften weiter in Führung zu gehen, allerdings blieben die teils guten Chancen auf beiden Seiten ungenutzt.
Nach der Pause versuchte Hohnstein sofort wieder mit Offensivaktionen den Gegner unter Druck zu setzen. Allerdings bestraften sich die Hohnsteiner mit Unkonzentriertheiten in der Defensive erneut selbst. Nach dem ein in der 50. Minute ein langer Ball der Stolpener in die Spitze durch die Hohnsteiner Hälfte abgelaufen werden konnte, schaffte es ein Hohnsteiner Spieler nicht den Ball sinnvoll zu klären. So kam der mitgelaufene Stolpener Maidusch an den Ball und konnte ungehindert mit dem Ball am Fuß bis in den Hohnsteiner Strafraum vordringen. Dort angekommen hatte er noch das Auge für den mitgelaufenen Haufe, welcher den Querpass sauber annehmen konnte, kurz Gorek im Hohnsteiner Kasten ins Leere laufen ließ um dann abgeklärt die Führung für die Hausherren zu erzielen. Damit hatte sich Hohnstein erneut selbst geschlagen, steckte allerdings nicht auf und versuchte weiter einen eigenen Treffer zu erzielen. Trotz optischer Feldvorteile und einer Reihe guter Möglichkeiten schien das Tor der Hausherren an diesem Tag aber wie vernagelt. So kam es wie es kommen musste, in der 65. Minute luden die Hohnsteiner die Hausherren erneut zum Toreschießen ein. Nach dem der Ball im Hohnsteiner Sechszehner eigentlich gesichert war, ging eine Klärungsaktion völlig schief und das Spielgerät wurde statt nach Außen in die Mitte geklärt. Und dort direkt vor die Füße eines gegnerischen Spielers, der aus zehn Metern abzog. Diesen Ball konnte Gorek noch parieren, lies den Ball allerdings genau vor die Füße des ebenfalls freistehenden Leuner prallen. Dieser nahm diese Einladung gern an und verwandelte aus sechs Metern ohne Probleme. In den verbleibenden 25 Minuten versuchte Hohnstein noch einmal alles um das Ergebnis noch zu drehen. Allerdings blieb ihnen trotz weiterhin guter Möglichkeiten ein weiterer Treffer verwehrt. Stolpen auf der Gegenseite verlegte sich komplett auf Konter, kam so aber ebenfalls noch zu der ein oder anderen guten Möglichkeit. Nach 90 Minuten stand für Hohnstein eine bittere Auswärtsniederlage zu Buche, auch weil man dem Gegner quasi bei allen drei Treffer tatkräftige Hilfe geleistet hat. Nichtsdestotrotz sollte man sich davon nicht aus dem Konzept bringen lassen. Die nächste Chance diesen Ausrutscher wieder gut zu machen besteht bereits am nächsten Samstag. Dann treffen die Hohnsteiner zuhause auf den TSV Graupa.

Auslosung Kreispokal 2. Hauptrunde

Nun sind in allen Alterklassen die Spiele für die zweite Hauptrunde des Pokals ausgelost. Damit ergeben sich folgende Gegner für die Mannschaften des Hohnsteiner SV:

Männer:

08.10.16 15:00 Hohnsteiner SV – 1. FC Pirna 1.

C-Jugend:

18.09.16 10:30 SpG Hohnstein/Sebnitz – SpG Wesenitztal/Wehlen

D-Jugend:

17.09.16 11:00 VfL Pirna-Copitz 3. – SpG Wesenitztal/Hohnstein

E-Jugend:

17.09.16 10:00 Hohnsteiner SV – SG Empor Possendorf 1.

Allen Mannschaften maximale Erfolge in der nächsten Pokalrunde!