Monat: März 2017

Abteilung Kegeln – Abschlussbericht KML 2016/17

Hohnsteiner Kegler sind Vize- Kreismeister!

Zur Sicherung von Tabellenplatz 2 war für die Hohnsteiner Kegler im letzten Spiel, das auf Sonntag, den 19.März verlegt wurde, ein Heimsieg gegen den KSV 93 Sebnitz notwendig. Weil aber tags zuvor der KSV Neustadt beim schon feststehenden Kreismeister in Tharandt mit 2293:2203 verloren hatte, konnte beruhigt aufgespielt werden. Obwohl auch die Sebnitzer nichts mehr zu verlieren oder zu gewinnen hatten, wurde es trotzdem ein bis zur letzten Kugel spannender Wettkampf. Aus der minimalen Führung von Beginn an war nach dem 5. Starter ein Rückstand von 3 Holz geworden. Bis dahin spielten alle unter ihren Möglichkeiten. Aber die jeweils Mannschaftsbesten, Jürgen Voigt von Hohnstein (450) und Jens Kunte von Sebnitz (440), zeigten was die Bahnen eigentlich hergeben. Sie spielten bis zum Schluss gleichauf, aber am Ende brachten die Erfahrung und die Ruhe des ältesten Hohnsteiners den knappen Sieg von 2390:2383.
Dieser letzte Spieltag der Saison war aber vor allem der Tag der Aufsteiger!
KG Dippoldiswalde/Glashütte/Schmiedeberg gewann überraschend in Dorfhain mit 2390:2541 und verwies damit die Dorfhainer aufgrund der besseren Gesamtbilanz auf den letzten Tabellenplatz, weil auch Aufsteiger Lohmen ihr Heimspiel gegen Lok Pirna mit 2375:2366 knapp gewinnen konnte. Sie werden sich bei den Hohnsteinern bedanken müssen, die zu Hause unentschieden spielten und in Lohmen sogar verloren haben, also 3 von 4 möglichen Punkten hergaben. Schließlich kosteten genau diese „verschenkten“ Punkte dem Hohnsteiner SV den erneuten Kreismeistertitel nach 2015.
Trotz einiger Schwächen kann eine positive Bilanz gezogen werden. Die Auswärtsschwäche scheint vorbei zu sein, denn nur in Lohmen und in Neustadt wurde verloren, aber immer mit guten Spielen.
Trotz zu hoher Fehlerquote schneiden nur die Neustädter besser ab. Ein Spieler konnte aufgrund guter Trainingsergebnisse in dieser Saison erstmals an Wettkämpfen teilnehmen. Der Zusammenhalt der Mannschaft ist ausgezeichnet, das stimmt optimistisch für die nächsten Jahre.

Gerade der Kampf gegen den Abstieg zeigte wieder einmal: Kegeln ist und bleibt ein interessanter Wettkampfsport.
Jetzt hoffen alle, dass auch für die Zukunft das gewohnte Spielsystem mit 100 Kugeln beibehalten wird. Ansonsten droht einigen Mannschaften das „sportpolitische Aus“.

25.03.17 Hohnsteiner SV – VfL Pirna-Copitz 07 3. 2:3 (1:0)

Nach einem durchaus achtbaren Unentschieden gegen den Tabellenführer aus Graupa in der Vorwoche, bekam es Hohnstein am vergangenen Samstag gleich mit dem nächsten Hochkaräter der Kreisliga B zu tun. Zu Gast in Hohnstein war diesmal die dritte Mannschaft des VfL Pirna-Copitz, ihres Zeichens Tabellendritter und damit einen Platz vor den Hohnsteinern. Gegen den Tabellennachbarn wollten die Hohnsteiner natürlich ihre Serie von sechs ungeschlagenen Spielen ausbauen, auch wenn es wiederum keine leichte Aufgabe werden würde.
Trotzdem merkte man den Hausherren von Beginn an den Willen zum Sieg an und so übernahmen sie sofort das Heft des Handelns. Dadurch ergaben sich bereits in den ersten Minuten der Partie durchaus gute Möglichkeiten. So zum Beispiel in der fünften Minute als ein Schuss aus spitzen Winkel von „Alu-König“ Maik Puttrich nur den Innenpfosten traf und von dort aus zurück ins Spielfeld sprang. Zwei Minuten später machte es dann Martin Eichler besser. Vorangegangen war ein Eckball von Jens Heymann, denn die Pirnaer Defensive nicht entscheidend klären konnten. Der Ball trudelte im Anschluss in Richtung kurzer Pfosten, wo Martin Eichler gedankenschnell reagierte und den Ball mit einem langen Bein im Tor unterbringen konnte. Damit war Hohnstein ein Auftakt nach Maß geglückt. Auch in der Folge kombinierten sich die Hausherren immer wieder gefällig nach vorn, allerdings fehlte bei den Abschlüssen immer wieder das entscheidende Fünkchen Genauigkeit. So kamen die Gäste aus Pirna mit zunehmender Spieldauer besser ins Spiel und konnten ebenfalls immer wieder Offensivaktionen einleiten. Allerdings blieben auch hier Abschlüsse zu ungenau und strahlten kaum Gefahr für das Hohnsteiner Gehäuse aus. Einzige Ausnahme, ein Schuss von Matuschak aus gut 20 Metern in der 35. Minute. Begünstigt durch den etwas unebenen Platz in Hohnstein sprang der Ball mehrmals auf und konnte dann durch Gorek im Hohnsteiner Kasten, etwas kurios, per Kopf zur Ecke gelenkt werden. So ging es nach einer munteren ersten Halbzeit mit einer knappen Führung für Hohnstein in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel schien Copitz etwas besser ins Spiel zu kommen und Hohnstein hatte mehr mit der Defensive zu tun. In der 50. Minute dann ein abgefangener Ball von Hohnstein, der allerdings im Spielaufbau postwendend wieder verloren ging. Die kurze Unordnung in der Hohnsteiner Defensive nutzte Pirna dann eiskalt aus. Erst konnte sich Henneberger bis in den Hohnsteiner Sechszehner durchsetzen. Doch sein Schussversuch aus 11 Metern wurde von Robert Eichler noch in letzter Sekunde geblockt. Der anschließende Klärungsversuch der Hohnsteiner misslang dann völlig, denn anstatt zu klären legte man den Ball mustergültig für den Copitzer Oliver Herber auf. Dieser ließ sich die Chance aus sechszehn Metern nicht nehmen und brachte das Spielgerät passgenau im rechten oberen Toreck unter. Damit war alles wieder auf null gestellt, doch Hohnstein schien vom Gegentreffer kaum beindruckt und so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit sehr guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Wobei hier Hohnstein die klareren Treffermöglichkeiten vorweisen konnte, denn mit Thomas, Lenz und Pötschke tauchten in der Folge gleich mehrere Hohnsteiner Akteure, nach schönem Passspiel, frei vorm Kasten der Gäste auf. Allerdings zielten sie allesamt etwas zu genau und so strichen die Torbabschlüsse allesamt knapp am Pfosten vorbei. Copitz auf der Gegenseite kam ebenfalls immer wieder gefährlich bis in den Hohnsteiner Strafraum, die Abschlüsse blieben aber zumeist ungefährlich. In der 85. Minuten bewahrheitet sich dann wieder die alte Fussballweisheit, wenn man selbst die Treffer nicht macht, bekommt man sie selbst. Nach einem langen Einwurf in den Hohnsteiner Sechszehner bekam die Defensive der Hausherren das Spielgerät gleich mehrmals nicht sinnvoll geklärt und so entwickelte sich ein munteres Gewusel um den Ball. An dessen Ende reagierte dann Henneberger auf Seiten der Pirnaer am schnellsten und konnte den Ball aus Nahdistanz mit der Fußspitze über die Linie bugsieren. Nach dem Gegentreffer steckte Hohnstein weiterhin nicht auf, konnte aber kaum gefährliche Torchancen erspielen. In der 85. Minute kam es dann noch bitterer für die Hohnsteiner. Nach einem Foul etwa 25 Meter vor dem Hohnsteiner Tor entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für die Gäste. Den Ball legte sich Matuschek zurecht und legte alle Kraft den Schuss und zündete so eine Rakete auf das Torwarteck. Das der Ball wirklich den Ball in die Maschen fand, hatte der Torschütze allerdings auch Gorek im Hohnsteiner Kasten zu verdanken, der sich verschätzte, einen Schritt in die falsche Richtung machte und den Ball so nicht mehr entscheiden berühren konnte. Auch nach dem nächsten Gegentreffer muss man Hohnstein zugutehalten, dass keinesfalls die Köpfe gesenkt wurden, sondern weiter das Heil in der Offensive gesucht wurde. Dies wurde dann in der 88. Minute auch belohnt. Nach einer Flanke von Uwe Hausdorf aus dem Halbfeld, verschätzte sich der Schlussmann der Pirnaer etwas. So konnte der eingelaufene Aleksandar Thomas den Ball vor ihm erreichen und zum Anschlusstreffer aus Sicht der Hohnsteiner in den Maschen unterbringen. In den verbliebenen zwei Minuten versuchte Hohnstein noch einmal alles um zumindest den Ausgleich zu erzielen. Eine echte Möglichkeit sprang dabei allerdings nicht heraus und so blieb es am Ende bei einer knappen Niederlage und dem Ende der Hohnsteiner Serie.
Schlussendlich muss man festhalten, dass die Niederlage durchaus vermeidbar, wenn nicht sogar unnötig war. Allerdings agierten die Gäste aus Pirna in den entscheidenden Situationen einfach cleverer als die Hohnsteiner, die ihrerseits mal wieder beste Möglichkeiten liegen ließen. Nichtsdestotrotz steht für die Hohnsteiner immer noch ein guter Start in die Rückrunde zu Buche. Daran sollte man anknüpfen, wenn es am kommenden Samstag auswärts gegen den SV Struppen geht.

18.03.17 TSV Graupa 1. – Hohnsteiner SV 1:1 (0:0)

Am vergangenen Samstag bekamen es die Hohnsteiner Kicker, im Auswärtsspiel, mit dem noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Graupa zu tun. Personell waren dabei die Vorzeichen nicht die besten, trotzdem meldeten sich pünktlich zum Treff 13 Spieler einsatzbereit, was in den Tagen zuvor noch kaum denkbar schien. Gegen die spielstarken Hausherren war die Marschroute für die Hohnsteiner klar, hinten stabil stehen und erst einmal versuchen den Gegner vom eigenen Gehäuse fern zu halten. Dies schien auch durchaus zu funktionieren und so entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel, in dem keine der beiden Mannschaften so recht die Oberhand gewinnen konnte. Immer wieder kombinierten sich beide Teams bis an den gegnerischen Sechszehner, allerdings blieben echte Torchancen dabei Mangelware. Die erste dicke Möglichkeit für einen Treffer hatten dann aber die Hausherren, als nach einem langen Ball in die Spitze der Graupaer Jens Richter allein vorm Hohnsteiner Gehäuse auftauchte. Zum Glück für die Burgstädter setzte er seinen Schuss in der 20. Minute allerdings knapp neben den langen Pfosten. Nun war Hohnstein an der Reihe in der 27. Minute konnte Maik Puttrich auf der rechten Seite sehenswert freigespielt werden. Nach kurzer Ballmitnahme setzte er aus 12 Metern zu einem technisch anspruchsvollen Heber mit dem linken Außenrist an. Leider zielte er dabei etwas zu hoch und so landete der Ball nur auf dem Querbalken und sprang von dort ins Toraus. In der Folge wogte das Spiel immer wieder zwischen den Strafräumen hin und her, die Hausherren aus Graupa blieben dabei zumeist durch Standards gefährlich. Kurz vor der Pause dann die beste Möglichkeit für die Hausherren zur Führung. Nach einem Ballverlust im Hohnsteiner Aufbauspiel in der 40. Minute schaltete Graupa schnell um und schickte mit einem Ball in Gasse Paul Bernhardt auf die Reise. Seinen Schuss aus 10 Metern konnte der entgegengeeilte Gorek im Hohnsteiner Kasten allerdings mit einer Beinabwehr zur Ecke klären. Nun war in der 43. Minute noch einmal Hohnstein an der Reihe. Nach einer schönen Passstaffete der beiden Hohnsteiner Spitzen Thomas und Eckardt verpasste Zweiterer den finalen Querpass knapp und konnte den Ball aus sieben Metern leider nicht auf das gegnerische Gehäuse bringen. So ging es mit einem durchaus verdienten Unentschieden in die Kabine.
Nach der Pause dann wieder das gleiche Bild, keine der beiden Mannschaften konnte sich so recht Feldvorteile erspielen und so gab es immer wieder gefährliche Szenen auf beiden Seiten. In der 55. Minute dann eine sehr unschöne Szene, als einem Hohnsteiner Spieler etwas die Beherrschung verloren ging und er seinen Gegenspieler in Höhe der Mittellinie sehr übermotiviert zu Fall brachte. Glücklicherweise konnte der Graupaer Akteur nach kurzer Behandlungspause weiterspielen und der Schiedsrichter lies Gnade vor Recht ergehen und zeigte dem Hohnsteiner Spieler nur die gelbe Karte. Das Glück vollzählig weiterzuspielen hielt allerdings nur fünf Minuten an, als der eben verwarnte Akteur nach einem weiteren Foul mit Gelb/Rot endgültig zum Duschen geschickt wurde. Nun hatte Hohnstein also eine halbe Stunde in Unterzahl zu überstehen, was gegen diesen spielstarken Gegner eine nicht gerade einfache Aufgabe darstellen sollte. Trotzdem stellte Hohnstein clever um und verlegte sich in der Folge auf das einfachste Konterspiel. Graupa hingegen witterte nun endgültig seine Chance und setzte die Hohnsteiner Hintermannschaft noch mehr unter Druck, allerdings ließen wirklich zwingende Möglichkeiten noch auf sich warten. In der 70. Minute dann die große Überraschung, nach einem schnell vorgetragenen Angriff der Hohnsteiner kommt Martin Eichler vor dem Sechszehner der Hausherren an den Ball. Dort lässt er noch einen Gegenspieler stehen und schließt dann passgenau ins kurze Eck ab und markiert so die Führung für Hohnstein. In der Folge wirft Graupa nochmals alles nach vorn und Hohnstein wehrt sich nach Kräften gegen die immer wieder anrollenden Angriffe. Mit etwas Glück und viel Einsatz gelingt es dabei die Führung zu halten. Leider nur bis zur 80. Minute, als ein Hohnsteiner Befreiungsschlag abgefangen und schnell in die Spitze gespielt wird. Den langen Ball erläuft der Graupaer Kapitän Ahrens und kann ich ihn per Grätsche am Hohnsteiner Schlussmann vorbei in die Mitte spielen. Dort landet das Spielgerät bei Julius Reymann, der weit und breit keinen Gegenspieler um sich hat und aus zehn Metern problemlos ins leere Tor einschieben kann. Die letzten zehn Minuten des Spiels verteidigt dann Hohnstein mit Mann und Maus und versucht noch über Konter gefährlich zu werden. Allerdings sah der Schiedsrichter an diesem Tag die Zweikampfführung etwas einseitig und so entwickelten sich zwar endlose Diskussionen um jede Entscheidung, allerdings kein echtes Fußballspiel mehr. Dies schien auch dem Unparteiischen nicht zu gefallen und so beendete er die Partie überpünktlich. Am Ende freuten sich die Hohnsteiner über einen hart erkämpften Punkt gegen den Tabellenführer. Allerdings mischte sich in die Freude auch etwas Trauer, dass die knappe Führung nicht gehalten werden konnte. Trotzdem bleibt Hohnstein auch im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen.
Am kommenden Wochenende ist dann der nächste Hochkaräter zu Gast in Hohnstein. Dann reist der Tabellendritte der Kreisliga B, VfL Pirna-Copitz an. Beide Mannschaften trennen in der Tabelle nur zwei Punkte, so dass ein durchaus spannendes Spiel zu erwarten ist.

04.03.17 Hohnsteiner SV – SpG Stolpen/Neustadt 2. 3:2 (1:0)

Nach einem deutlichen Auftaktsieg gegen den Tabellenvorletzten aus Bahratal in der Vorwoche, wollten die Hohnsteiner Kicker den guten Rückrundenstart mit einem weiteren Sieg untermauern. Gegner diesmal die zweite Mannschaft aus Stolpen und Neustadt. Zwar ist die Spielgemeinschaft eher im Tabellenmittelfeld beheimatet, sollte aber keinesfalls unterschätzt werden. So hatte es im Hinspiel eine unnötige Niederlage für die Hohnsteiner gegeben, diese offene Rechnung wollten die Hausherren nun im Rückspiel begleichen und gleichzeitig den Beweis antreten, dass man zurecht in der oberen Hälfte der Tabelle zu finden ist. Die Vorzeichen waren dabei ausgezeichnet, Trainer Jürgen Blut stand mit 15 Spielern ein ausreichender Kader zur Verfügung und durch den endlich einsetzenden Frühling konnte man unter der Woche sogar das erste Mal in diesem Kalenderjahr unter freien Himmel trainieren.
Das Spiel begann dann auch wie gewünscht, die Hohnsteiner fanden besser in die Partie und konnten sich bereits in der Anfangsviertelstunde die ersten guten Möglichkeiten erspielen. Die Gäste aus Stolpen hingegen kamen etwas langsamer in Tritt und die Angriffe ebbten meist schon vor dem Hohnsteiner Strafraum ab. Trotz der Feldvorteile für die Hohnsteiner und einem Chancenplus konnte aber noch nichts Zählbares erspielt werden. So dauerte es bis zur 26. Minute ehe die Hohnsteiner mit etwas Glück zum ersten Mal jubeln durften. Nachdem sich Maik Puttrich über die linke Hohnsteiner Seite durchsetzen konnte, wollte er eigentlich mit einer Flanke aus dem Halbfeld die Hohnsteiner Angreifer in Szene setzen. Allerdings drehte das Spielgerät aufs kurze Toreck der Gäste zu, am Fünfmeterraum setzte der Ball noch einmal kurz auf und dann überraschte der 12. Mann der Hohnsteiner, auch als holpriger Rasen bekannt, den Schlussmann der Stolpener. So trudelte der Ball am verdutzten Schlussmann vorbei in die Maschen und Hohnstein konnte die Führung bejubeln. In der Folge machte Hohnstein weiter Druck und versuchte mit einem weiteren Treffer mehr Ruhe ins mittlerweile etwas aufgeheizte Spiel zu bringen. Hier wurden allerdings wieder beste Möglichkeiten liegengelassen. In der Folge wurde das Spiel etwas unruhiger, auch weil sich kleine Nicklichkeiten auf beiden Seiten häuften. Hier versäumte der ansonsten gut pfeifende Schiedsrichter das Spiel wieder etwas zu beruhigen. Durch die vielen kleinen Fouls ließen sich die Hohnsteiner dann etwas aus dem Rhythmus bringen, wodurch die Gäste besser ins Spiel fanden und nun auch eigene Möglichkeiten kreieren konnten. In der 35. Minute folgte dann ein Freistoß auf der linken Hohnsteiner Seite von Stolpen. Dieser wurde scharf an den Elfmeterpunkt getreten und plötzlich hallte ein Schrei durch den Hohnsteiner Sechszehner und ein Spieler der Gäste kam im Kopfballduell etwas theatralisch zu Fall. Von dieser Darbietung ließ sich der Schiedsrichter allerdings beeindrucken und zeigte prompt auf den Elfmeterpunkt. Dem fälligen Strafstoß nahm sich Robert Franke auf Seiten der Stolpener an. Zum Glück für die Hohnsteiner zielte er aber etwas zu unplatziert in die rechte Torecke und so konnte Gorek, der sich für die richtige Seite entschieden hatte, den Ball abwehren. Damit blieb es bei einer knappen Führung für Hohnstein die auch bis zum Pausenpfiff gehalten werden konnte.
Die Marschrichtung für die zweite Hälfte war klar, hinten weiter sicher stehen und vorn versuchen ein weiteres Tor nachzulegen. Klingt einfach, trotzdem hatte Hohnstein wieder das gleiche Problem wie schon in vielen Spielen der Saison, kurz nach der Pause schien die Konzentration noch nicht ganz auf der Höhe zu sein. So hatte Stolpen in der 49. Minute die erste Möglichkeit zum Ausgleich, doch einen schön getretenen Freistoß von Schönfelder aus 25 Metern konnte Gorek im Hohnsteiner Kasten zur Ecke abwehren. In der Folge schien dann auch Hohnstein wieder in der Partie angekommen zu sein und es entwickelte sich ein rassiges Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Allerdings blieben beide Mannschaften einen Treffer schuldig und so dauerte es bis zur 62. Minute ehe erneut die Hohnsteiner zum Torjubel abdrehen durften. Nach einer schnellen Umschaltaktion aus der Abwehr heraus konnten sich die Hohnsteiner bis an den Sechszehner kombinieren. Dort setzte Justin Pötschke wunderbar den gestarteten Fabian Lenz in Szene. Dieser konnte dann bedingt durch seine Geschwindigkeitsvorteile, seinen Gegenspieler abschütteln und den Ball am herauseilenden Stolpener Schlussmann vorbei ins Tor legen. Einige Zuschauer waren nun dazu geneigt das Spiel als entschieden abzuhaken, Stolpen steckte aber keinesfalls auf und Hohnstein leistete sich in der Folge einige Leichtsinnigkeitsfehler in der Defensive. So konnte in der 68. Minute ein Stolpener Angriff über die rechte Hohnsteiner Seite nicht unterbunden werden. Am Ende der Ballstaffete fand sich dann der Stolpener Schönfelder frei am Elfmeterpunkt der Hohnsteiner, von wo aus der den Ball flach ins linke Toreck zum Anschlusstreffer für die Gäste einschob. Diesen kleinen Kitzel schienen die Hohnsteiner noch einmal gebraucht zu haben und gingen in der Folge wieder etwas zielstrebiger zu Werke. Bereits in der 73. Minute konnte Justin Pötschke über links freigespielt werden und verwandelte dann trocken von der Strafraumgrenze zum 3:1 aus Hohnsteiner Sicht. Wieder war man geneigt von der Entscheidung zu sprechen, aber wieder machte Hohnstein das Spiel unnötig spannend. In der 78. Minute konnte ein Hohnsteiner Angriff durch die Gäste abgefangen werden, diese schalteten schnell um, zu schnell für die Hohnsteiner. Wie schon beim ersten Treffer der Gäste war abermals Schönfelder der finale Abnehmer des Angriffs der das Spielgerät von der Strafraumgrenze passgenau in den rechten oberen Winkel setzte. Somit wurde es in den letzten 12 Minuten noch einmal eng für die Hohnsteiner. Die Gäste aus Stolpen versuchten nun mit letzter Kraft, denn Ausgleich zu erzielen und Hohnstein kam nur noch zu Entlastungsangriffen. Wobei man erwähnen muss, dass bei besserer Chancenverwertung mindestens noch ein Treffer für Hohnstein möglich gewesen wäre. Stolpen warf nun alles nach vorn und dies hätte sich in der 85. Minute fast gelohnt. Nach einem Eckball für Stolpen konnte sich ein Stolpener Angreifer im Kopfballduell durchsetzen und das Spielgerät in Richtung Tor befördern. Dort wurde die Flugbahn von einem weiteren Stolpener schön freigesperrt. Allerdings hatten die Gäste nicht mit Andre Rothe gerettet, der mit einer sehr sehenswerten Flugeinlage den Ball noch ganz knapp vor der Linie über den Querbalken klären konnte. Nach dieser Riesenchance für Stolpen hielten sich die Hohnsteiner in den letzten fünf Minuten relativ schadlos und konnten die knappe Führung über die Zeit bringen.
Mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichters war der Jubel auf Seiten der Hohnsteiner groß, konnte man doch mit diesem Sieg den fünften Erfolg in Folge erringen und eine kleine Serie starten. In der kommenden Woche steht nun ein spielfreies Wochenende für die Hohnsteiner an. Ehe es in zwei Wochen gegen den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Graupa geht. Dieser Gegner wird den Hohnsteinern wieder alles abverlangen, man sollte das Spiel aber nicht schon vorab herschenken.

Abteilung Kegeln – 13. Spieltag

Tharandter KV 2. wird vorzeitig Kreismeister.
Aus Hohnsteiner Sicht sollte die Entscheidung um den Kreismeistertitel erst am letzten Spieltag fallen. Das hatte sich zumindest am 25.Februar so angedeutet. Durch einen Sieg von 2243:2291 beim Tabellenführer Tharandt blieben die Hohnsteiner Kegler im Kampf um den Meistertitel weiter im Rennen. Allerdings war es ein schwaches Spiel gegen noch schwächere Tharandter. Tagesbester war der Hohnsteiner Eckardt Schöbel (409), nur Sandro Feiertag (402) kam noch über die 400 Holz.
KSV 93 Sebnitz gewann in Dorfhain mit 2293:2412 mit den Mannschaftsbesten Jens Kunte (433) von Sebnitz und Carsten Hehne (405) von Dorfhain. Dass die Neustädter den Kreismeistertitel vom letzten Jahr verteidigen wollen, zeigt ihr Sieg von 2439:2486 in Lohmen. Nur ein Neustädter blieb unter den 400 Holz. Aufsteiger KG Dippoldiswalde/Glashütte/Schmiedeberg wehrte sich bei Lok Pirna tapfer gegen den drohenden Abstieg, verlor aber ganz knapp mit 2410:2404.
Am 4. März, dem vorletzten Spieltag, gewannen die Tharandter überraschend in Sebnitz mit 2445:2513 und ihrem besten Saisonergebnis. Nur ein Sebnitzer konnte sein Spiel gewinnen. Erwartungsgemäß gewann der KSV Neustadt in einem Wettkampf auf meisterlichem Niveau mit 2548:2487 gegen den Hohnsteiner SV. Zwei Ergebnisse der Hohnsteiner klar unter 400 Holz gegen den Tagesbesten Uwe Schierz von Neustadt (458) und den Ersatzspieler Bernd Linke (434), brachten nach anfänglicher Führung der Hohnsteiner die Vorentscheidung. Nur Roland Richter (452) konnte als bester Hohnsteiner einige Punkte gutmachen, die anderen spielten ausgeglichen. Damit liegen die Sportfreunde der 2. Mannschaft vom Tharandter KV nun uneinholbar auf Platz 1 und sind verdient Kreismeister geworden. Verdient vor allem deshalb, weil sie von ihren 7 Auswärtsspielen 6 gewinnen konnten, auch gegen die Mitbewerber um den Titel, Hohnstein, Neustadt und Sebnitz. Im Kampf um den Abstieg ist dagegen noch nichts entschieden, zumal ungewiss ist, ob eine, zwei oder wieder drei Mannschaften in die Kreisliga absteigen. Die KG Dippoldiswalde/Glashütte/Schmiedeberg konnte zwar im Heimspiel gegen Lohmen mit 2356:2225 den Rückstand auf einen Punkt verringern, muss aber auswärts in Dorfhain antreten, während die Lohmener gegen Lok Pirna Heimvorteil haben werden.

Abteilung Kegeln – 12. Spieltag

Noch 2 Spiele bis zum Saisonende – Spannung bis zum Schluss!
Sowohl um den Kampf gegen den Abstieg, als auch um die Tabellenspitze, wird es bis zum letzten Spieltag am 18. März äußerst spannend bleiben. Durch einen Sieg von 2243:2291 beim Tabellenführer Tharandt bleiben die Hohnsteiner Kegler sogar im Kampf um den Meistertitel im Rennen. Allerdings war es ein schwaches Spiel gegen noch schwächere Tharandter. Tagesbester war der Hohnsteiner Eckardt Schöbel (409), nur Sandro Feiertag (402) kam noch über die 400 Holz.
KSV 93 Sebnitz gewann in Dorfhain mit 2293:2412 mit den Mannschaftsbesten Jens Kunte (433) von Sebnitz und Carsten Hehne (405) von Dorfhain. Dass die Neustädter den Kreismeistertitel vom letzten Jahr verteidigen wollen, zeigt ihr Sieg von 2439:2486 in Lohmen. Nur ein Neustädter blieb unter den 400 Holz. Aufsteiger KG Dippoldiswalde/Glashütte/Schmiedeberg wehrte sich bei Lok Pirna tapfer gegen den drohenden Abstieg, verlor aber ganz knapp mit 2410:2404.

Für die Hohnsteiner Kegler ist nun vom Meistertitel bis zu Tabellenplatz 3 alles möglich. Am Ende könnte ein einziger Punkt fehlen und der wurde im Heimspiel gegen den Aufsteiger Lohmen verschenkt. Am 4.März fällt die Vorentscheidung im Spiel gegen den KSV Neustadt.