Abteilung Kegeln – 13. Spieltag

Tharandter KV 2. wird vorzeitig Kreismeister.
Aus Hohnsteiner Sicht sollte die Entscheidung um den Kreismeistertitel erst am letzten Spieltag fallen. Das hatte sich zumindest am 25.Februar so angedeutet. Durch einen Sieg von 2243:2291 beim Tabellenführer Tharandt blieben die Hohnsteiner Kegler im Kampf um den Meistertitel weiter im Rennen. Allerdings war es ein schwaches Spiel gegen noch schwächere Tharandter. Tagesbester war der Hohnsteiner Eckardt Schöbel (409), nur Sandro Feiertag (402) kam noch über die 400 Holz.
KSV 93 Sebnitz gewann in Dorfhain mit 2293:2412 mit den Mannschaftsbesten Jens Kunte (433) von Sebnitz und Carsten Hehne (405) von Dorfhain. Dass die Neustädter den Kreismeistertitel vom letzten Jahr verteidigen wollen, zeigt ihr Sieg von 2439:2486 in Lohmen. Nur ein Neustädter blieb unter den 400 Holz. Aufsteiger KG Dippoldiswalde/Glashütte/Schmiedeberg wehrte sich bei Lok Pirna tapfer gegen den drohenden Abstieg, verlor aber ganz knapp mit 2410:2404.
Am 4. März, dem vorletzten Spieltag, gewannen die Tharandter überraschend in Sebnitz mit 2445:2513 und ihrem besten Saisonergebnis. Nur ein Sebnitzer konnte sein Spiel gewinnen. Erwartungsgemäß gewann der KSV Neustadt in einem Wettkampf auf meisterlichem Niveau mit 2548:2487 gegen den Hohnsteiner SV. Zwei Ergebnisse der Hohnsteiner klar unter 400 Holz gegen den Tagesbesten Uwe Schierz von Neustadt (458) und den Ersatzspieler Bernd Linke (434), brachten nach anfänglicher Führung der Hohnsteiner die Vorentscheidung. Nur Roland Richter (452) konnte als bester Hohnsteiner einige Punkte gutmachen, die anderen spielten ausgeglichen. Damit liegen die Sportfreunde der 2. Mannschaft vom Tharandter KV nun uneinholbar auf Platz 1 und sind verdient Kreismeister geworden. Verdient vor allem deshalb, weil sie von ihren 7 Auswärtsspielen 6 gewinnen konnten, auch gegen die Mitbewerber um den Titel, Hohnstein, Neustadt und Sebnitz. Im Kampf um den Abstieg ist dagegen noch nichts entschieden, zumal ungewiss ist, ob eine, zwei oder wieder drei Mannschaften in die Kreisliga absteigen. Die KG Dippoldiswalde/Glashütte/Schmiedeberg konnte zwar im Heimspiel gegen Lohmen mit 2356:2225 den Rückstand auf einen Punkt verringern, muss aber auswärts in Dorfhain antreten, während die Lohmener gegen Lok Pirna Heimvorteil haben werden.