Kategorie: Abteilung Fußball

Großes Hohnsteiner Sportfest 2017

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Am vergangenen Wochenende war es soweit, das Sportfest des Hohnsteiner SV stand an. Anlass war das 70jährige Vereinsjubiläum und die mittlerweile 60 Jahre währende Fußballfreundschaft mit dem FC Stukenbrock, die ebenfalls mit einer großen Delegation angereist waren. Den Auftakt bildete dabei am Freitagabend der Anstich des ersten Bierfasses gefolgt vom Spiel der „Alten Herren“ des Hohnsteiner SV gegen die Ü50-Mannschaft des SV Wesenitztal. Dabei zeigten die alten Männer noch einmal, dass sie keinesfalls zum alten Eisen gehören und immer noch das ein oder andere feine Pässchen spielen können. Am Ende einer spannenden und hochkaratigen Partie, konnten sich die „Alten Herren“ des Hohnsteiner SV mit einem 4:1 (1:1) den vom SPORTECK UHLMANN bereitgestellten Pokal sichern. Im Anschluss ließ man dann den Abend bei Musik und gekühlten Getränken langsam ausklingen.
Am Samstag bildete dann das letzte Saisonspiel der E-Jugend des Hohnsteiner SV gegen die SG Schönfeld, den Auftakt in einen sportlichen Tag. Zwar schlugen sich die kleinen Fußballer wacker, mussten sich am Ende allerdings doch mit 1:12 geschlagen geben. Pünktlich zum Mittagessen folgte dann ein Volkssportturnier. Diesmal stellten sich acht Hobbymannschaften der sportlichen Herausforderung um Tore und Pokale. Am Ende sicherte sich, nach spannenden Vor- und Finalrundenspielen, die Mannschaft des AS Sozial den Siegerpokal. Dabei konnte sich die Mannschaft im Finale nur mit einem knappen 4:3 im Neunmeterschiessen gegen die Mannschaft des FC Stukenbrock durchsetzen. Der Vollständigkeit halber noch einmal das gesamte Tableau im Überblick:
1. AS Sozial
2. FC Stukenbrock I
3. Ehrenberg
4. Goßdorf
5. FC Stukenbrock II
6. Cunnersdorf
7. C-Jugend Hohnsteiner SV
8. KSV Amtshainersdorf
Außerdem wurden über das gesamte Turnier noch der beste Torwart und der beste Spieler bestimmt. Als bester Torwart konnte sich Chris Ebermann aus dem Team der C-Jugend des Hohnsteiner SV auszeichnen. Die Wahl zum besten Spieler des Turniers, bei der auch die Trinkfestigkeit einen gewissen Einfluss hatte, fiel auf Lukas Jordan vom FC Stukenbrock II. Die Siegerehrung des Turniers fand während der Festveranstaltung zum Vereinsjubiläum statt. Dabei waren zahlreiche Gratulanten anwesend, darunter der Bürgermeister der Stadt Hohnstein, welcher, nur um dies noch einmal festzuhalten, zusicherte, dass spätestens bis zum 75sten Jubiläum ein neues Sportlerheim in Hohnstein entstehen. Außerdem waren noch Vertreter der Hohnsteiner Vereine und des Kreissportbundes, Kreisfußballbundes und nicht zu vergessen des FC Stukenbrock als Gratulanten vor Ort. Im Zuge der Gratulationen durch den Kreissportbund wurden auch zwei verdiente Mitglieder des Hohnsteiner SV geehrt. So erhielten Christine und Guido Hache für ihren jahrzehntelagen unermüdlichen Einsatz für den Hohnsteiner SV Ehrennadel in Silber des sächsischen Fußballverbandes. Außerdem präsentierte die Akrobatikabteilung des Hohnsteiner SV während der Festveranstaltung ihr können. Bei besten Wetter zeigten die SEBANOS unter freien Himmel ein paar Einblicke in ihr Können, welche durch die zahlreichen Zuschauer mit lautem Applaus unterstützt wurden. Das Abendprogramm bildete dann sie SECOND LIFE PARTYBAND, die den Gästen ordentlich einheizte und das ein oder andere Tanzbein merklich zucken ließ. So wurde der Samstagabend und die Nacht zu einer feucht-fröhlichen Feier im Festzelt.
Kurz nachdem die letzten Gäste nach Hause gegangen waren, ging es schon weiter im eigentlich Programm. Denn am Sonntagvormittag stand mit dem „Lauf rund um Hohnstein“ ein weiteres sportliches Event auf dem Plan. Auch in diesem Jahr fanden sich wieder eine große Anzahl von Läuferinnen und Läufern zum sportlichen Vergleich in Hohnstein ein, um sich auf der 5- und der 10-Kilometer-Strecke zu messen. Im Anschluss folgte ein zünftiger Bierzeltvormittag mit musikalischer Unterstützung durch „Hardy’s Show Music“. Am Nachmittag erfolgte dann die Verlosung der Hauptpreise der Tombola, an der sich über das gesamte Wochenende eine Vielzahl der Gäste beteiligte. Hier konnte sich der ein oder andere über wertvolle Sachpreise freuen. Außerdem wurde die Siegehrung des Preiskegelns der Hohnsteiner Kegler abgehalten. Diese hatten über das gesamte Wochenende mit ihrer Outdoor-Kegelbahn für zahlreiche sportliche Wettkämpfe um die meisten Kegel gesorgt. Danach wurde der Sonntag bei sommerlichen Temperaturen und kalten Getränken langsam zum Ausklang gebracht.
Der Hohnsteiner SV bedankt sich bei allen Gästen, Mitgliedern, Helfern, Sponsoren, Unterstützern und unseren Gästen aus Stukenbrock für ein gelungenes Festwochenende und viele schöne Stunden.
P.S.: Es sind noch Exemplare der von Eva-Maria Liebethal erstellten Chronik des Hohnsteiner SV erhältlich.

11.06.17 FSV 1924 Bad Schandau – Hohnsteiner SV 4:2 (2:1)

Bei hochsommerlichen Temperaturen hätte man den gestrigen Sonntag lieber im Freibad verbracht, aber für die Hohnsteiner Fußballer stand das letzte Saisonspiel beim FSV 1924 Bad Schandau. Wie schon in den letzten Spielen, machte sich dabei die wieder etwas dünne Spielerdecke bemerkbar und so reiste man mit 12 mehr oder weniger fitten Spielern zum Auswärtsspiel. Mit einem Sieg hätte man sich den vierten Tabellenplatz sichern können und das war auch die Maßgabe für das Spiel.
Dies schien in der Anfangsphase allerdings noch nicht bei den Spielern angekommen zu sein und so spielte fast nur Bad Schandau, die die Hohnsteiner Hintermannschaft immer wieder in Bedrängnis brachten. Gerade Aktivposten Kovarik tauchte dabei ein ums andere Mal allein vorm Hohnsteiner Gehäuse auf und konnte nur mit viel Mühe und Einsatz an einem Treffer gehindert werden. So waren die Hohnsteiner auch im weiteren Verlauf der Partie zumeist in der Defensive gebunden und konnten nur wenige Entlastungsangriffe starten. Diese wurden aber meist zu fahrlässig ausgespielt, so dass kaum echte Torgefahr entstand. Bad Schandau hingegen operierte meist mit langen Bällen in die Spitze, wodurch sie immer wieder gefährlich vorm Hohnsteiner Kasten auftauchten. In der 32. Minute konnten die Hausherren dann die Defensive der Burgstädter das erste Mal überwinden. Nach einem kurzen Anspiel etwa 30 Metern vor dem Hohnsteiner Tor, hatte Kovarik viel, man könnte sagen zu viel, Platz und konnte fast unbedrängt Richtung Hohnsteiner Kasten marschieren. Vermutlich aufgrund der Hitze und um Luft zu sparen, packte er dann aus 23 Metern einfach mal einen aus. Mit seinem satten Schuss, der millimetergenau ins Kreuzeck des Hohnsteiner Kastens passte markierte er die Führung für die Hausherren. Dieser Treffer schien Hohnstein noch etwas zu beschäftigen, denn nur eine Minute später schloss abermals Kovarik einen mustergültigen Konter der Bad Schandauer freistehend vom Elfmeterpunkt zum zweiten Treffer der Bad Schandauer ab. Nun merkte man Hohnstein an, dass sie sich nicht so geschlagen geben wollten und langsam aber sicher konnten sich mehr Spielanteile erarbeitet werden. In der 40. Minute steckte dann Aleksandar Thomas den Ball schön auf den gestarteten Robert Eichler durch. Dieser hatte nur noch den Torwart vor sich, welcher ihn etwas unsanft stoppte. Logische Konsequenz Elfmeter für Hohnstein. Diesen legte sich Tobias Schulz zurecht und verwandelte abgeklärt zum Anschluss für Hohnstein. Bis zur Pause versuchte Hohnstein noch einmal alles um den Ausgleich zu erzielen, ein weiterer Treffer blieb ihnen allerdings verwehrt.
Mit Wiederanpfiff merkte man den Hohnsteinern an, dass sie dieses Spiel nicht so einfach herschenken wollten und so übernahmen die Gäste immer mehr das Spielgeschehen. Bad Schandau hingegen verlegte sich immer mehr aufs Kontern. So ergaben sich immer mehr Feldvorteile für Hohnstein und man konnte auch ein paar sehenswerte Torabschlüsse bestaunen. Allerdings scheiterte man immer wieder am glänzend aufgelegten Schlussmann der Hausherren oder an der eigenen Ungenauigkeit. Ein weiterer Treffer für Hohnstein schien eigentlich nur eine Frage der Zeit, allerdings rächte sich die mangelnde Chancenverwertung in der 54. Minute. Nach einem abgefangenen Ball durch Bad Schandau, schalteten diese schnell um und Marius Becker konnte sich mit einem Sprint über die rechte Seite der Hohnsteiner durchsetzen. Sein anschließender Querpass fand dann Alriteemi am langen Pfosten, der nur noch den Fuß in den Ball halten musste. Allerdings machte Gorek im Hohnsteiner Kasten bei diesem unplatzierten Schuss nicht die beste Figur. In der Folge ist es den Hohnsteinern hoch anzurechnen, dass sie trotz hochsommerlicher Temperaturen und schwindenden Kräften nicht aufsteckten. Immer wieder wurde versucht sich nach vorn zur kombinieren, allerdings blieb das Erfolgserlebnis weiter aus. Gerade bei Eckbällen und Standards war Uwe Hausdorf durch seine Kopfballgewalt immer wieder ein Unruheherd. Allerdings fehlte ihm an diesem Tag die nötige Genauigkeit. So tickte die Uhr langsam herunter ohne das Hohnstein aus seinen vielen Möglichkeiten einen Treffer erzielen konnte. Erst in der 90. Minute konnte sich Aleksandar Thomas mit einem schönen Solo in den Strafraum der Hohnsteiner durchsetzen und eiskalt zum Anschluss für Hohnstein verwandeln. Nun keimte noch einmal kurz Hoffnung bei den Hohnsteinern auf, dies wehrte aber nur kurz. In der zweiten Minute der Nachspielzeit setzte Bad Schandau noch einmal einen Konter, an dessen Ende Sediqi nur unfair im Hohnsteiner Strafraum gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter legte sich Martin Gebauer zurecht, wählte den kurzen Anlauf, verlud Gorek im Hohnsteiner Kasten und schob den Ball locker in die Tormitte zum Endstand.
Am Ende muss man konstatieren, das Bad Schandau verdient gewonnen hat, da sie an diesem Tag einfach die clevere Spielweise an den Tag legten. Durch diese Niederlage rutscht Hohnstein noch auf den fünften Tabellenplatz ab. Nichtsdestotrotz können alle Akteure mit der Saisonleistung zufrieden sein, denn auch auf dem fünften Tabellenplatz steht man noch als bester „Aufsteiger“ in der neu gebildeten Kreisliga B da. Dies sollte Mut für die kommende Saison machen, aber jetzt geht es für die Hohnsteiner erst einmal in die verdiente Sommerpause.

27.05.17 Hohnsteiner SV – SpG Wehlen/Lohmen 2. 4:2 (2:0)

Bei schon fast hochsommerlichen Temperaturen bekamen es die Hohnsteiner am vergangenen Samstag mit dem Tabellenletzten aus Wehlen zu tun. Auf dem Papier eigentlich eine einfache Aufgabe, ohne besondere Überraschung. Allerdings standen auf selbigen Papier zum Anpfiff der Partie nur 10 Spieler auf Seiten der Hohnsteiner. Nachdem man in der Vorwoche mit dünner Personaldecke schon drei Punkte in Dohna lassen musste, nicht die besten Voraussetzungen.
So ging Hohnstein also in Unterzahl in die Partie, was allerdings in den Anfangsminuten kaum ins Gewicht fiel, da alle Spieler versuchten das Defizit durch Laufbereitschaft auszugleichen. So konnten sich die Hohnsteiner bereits in den Anfangsminuten zwei Mal gefährlich vor das Gehäuse der Gastgeber kombinieren, blieben im Abschluss allerdings erfolglos. Nach 15 Minuten wurde dann zumindest personell wieder Chancengleichheit hergestellt, denn mit Eric Richter hatte sich doch noch ein elfter Spieler auf den Hohnsteiner Rasen verirrt. Keine zwei Minuten später durften dann auch die Hohnsteiner das erste Mal jubeln. Nach Balleroberung von Maik Puttrich im Mittelfeld, steckte dieser den Ball weiter auf Robert Vater. Zweiter bewies dann Ruhe und Übersicht, als er den Ball direkt in den Lauf von Tobias Schulz spielte. Dessen Sprint von der Mittellinie schienen alle Gästespieler übersehen zu haben und so fand er sich allein vor dem Tor der Gäste wieder und stellte seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis, indem er den Ball aus 15 Metern flach ins lange Eck einschob. Zehn Minuten später waren es erneut die Hohnsteiner die jubeln durften. Diesmal konnte Eric Richter mit einem schönen Pass in die Gasse auf dir Reise geschickt werden. Und auch er behielt vor dem Kasten einen kühlen Kopf und konnte flach einschieben. Bis zur Pause erspielten sich die Hohnsteiner weiter beste Möglichkeiten, so tauchten unter anderem Eric Richter, Maik Puttrich und Martin Eichler noch jeweils einmal völlig frei vorm Kasten der Gäste auf. Leider blieben alle Abschlüsse am Ende etwas zu ungenau und so ging es mit einer, zwar etwas zu niedrigen, aber sicheren 2:0-Führung für Hohnstein zum Pausentee.
Nach der Pause merkte man Hohnstein an, dass man sofort an die erste Hälfte anknüpfen wollte. Immer wieder kombinierte man sich bis vor das Tor der Wehlener, allerdings blieben die Abschlüsse meist zu ungenau. Erst in der 65. Minute zappelte der Ball erneut im Netz der Wehlener. Diesmal spielte Andre Rothe eine halbhohe Hereingabe von links in den Wehlener Strafraum. Bei dieser verschätzte sich dann der Schlussmann der Gäste, so dass Martin Eichler einen Tick eher an den Ball kam. Im Anschluss bewies er trotz der sommerlichen Temperaturen einen kühlen Kopf, umkurvte den am Boden liegenden Schlussmann und schob ruhig ins leere Tor ein. Nun schien Hohnstein seine Treffsicherheit wiedergefunden zu haben, denn nur fünf Minuten später durften sie erneut jubeln. Diesmal glänzte der eben noch als Torschütze in Erscheinung getretene Martin Eichler als Vorbereiter. Nachdem er sich über rechts bis in den Strafraum der Gäste durchsetzen konnte, hatte er noch das Auge für den in der Mitte mitgelaufenen Eric Richter. Allerdings kam der Schlussmann an diesen Querpass noch heran, wehrte in allerdings direkt vor die Füße von Christian Schneider ab, der sich aus acht Metern nicht zweimal bitten lies und den vierten Treffer für die Hohnsteiner erzielte. Damit schien die Partie eigentlich entschieden zu sein, allerdings machten sich bei den Hohnsteinern in der Folge entweder die dünne Personaldecke in Kombination mit den Temperaturen oder der Wunsch eines jeden Spielers nun auch noch ein Tor zu erzielen, bemerkbar. So wurde das Hohnsteiner Spiel in der Folge immer unsortierter und zerfahrener, wodurch den Wehlenern ein paar leichte Ballgewinne und Konter gelangen. Wobei die Gäste zuerst auch überrascht, ob der sich bietenden Möglichkeiten schienen und einige gute Möglichkeiten liegen ließen. In der 78. Minute allerdings durften auch sie das erste Mal jubeln. Hohnstein bekam dabei einen Angriff der Wehlener, trotz mehrerer Möglichkeiten, nicht sinnvoll geklärt und am Ende landete der Ball genau vor den Füßen von Kevin Weber. Dieser nahm aus 16 Metern Maß uns setzte den Ball genau unten links neben den Pfosten. Doch dem noch nicht genug, nach dem folgenden Anstoß für Hohnstein wurde der Ball wieder leichtfertig abgegeben, Wehlen schaltete schnell um und am Ende eines mustergültigen Konters bräuchte Manuel Reißig aus acht Metern nur noch den Fuß in einen Querpass zu halten um den zweiten Treffer zu markieren. So wurde eine sicher geglaubte Partie in den letzten zehn Minuten doch noch einmal spannend. Auch weil Wehlen nun doch noch einmal seine Chance witterte und Hohnstein sichtlich Mühe hatte seine Ordnung wiederzufinden. Am Ende wurde aber mit etwas Glück und viel Mühe kein weiterer Treffer mehr zugelassen und so konnten sich die Hohnsteiner über drei Punkte freuen, die allerdings deutlich schwerer erarbeitet waren, als eigentlich angenommen.
In zwei Wochen steht dann das letzte Saisonspiel für die Hohnsteiner an. Dann treten sie auswärts in Bad Schandau an. Anstoß am 11.06. ist um 13 Uhr auf dem Schandauer Kunstrasen.

13.05.17 Hohnsteiner SV – SSV 1862 Langburkersdorf 1:1 (0:0)

Am vergangenen Samstag gastierte der Tabellenzweite aus Langburkersdorf in Hohnstein, womit den Hausherren eine durchaus schwierige Aufgabe bevorstand. Allerdings wollten sich die Hohnsteiner für die 4:1-Niederlage im Hinspiel revanchieren und zeigen, dass man sich in der Liga vor keinem Gegner verstecken muss.
Dieser Willen zeigte sich schon in den Anfangsminuten der Partie, in denen die Hohnsteiner deutlich sicherer wirkten, als in den vorangegangenen Partien. So entwickelte sich eine muntere Partie, die aber zumeist zwischen den beiden Strafräumen ablief und somit echte Torrumszenen eher Mangelware blieben. Dadurch ließ sich die Partie zwar schön ansehen, echte Spannungsmomente kamen allerdings selten auf. Zumeist fehlte es auf beiden Seiten an der Genauigkeit im finalen Zuspiel oder beim Torabschluss. In der 23. Minute durfte dann Hohnstein das erste Mal kurz jubeln. Nach Zuspiel von Eric Richter von der linken Seite, fand sich Aleksandar Thomas völlig frei vorm Gehäuse der Gäste und musste den Ball nur über die Linie drücken. Allerdings währte der Jubel nicht lange, denn der gute Schiedsrichter hatte Thomas beim Torabschluss zurecht im Abseits gesehen. In der Folge ging es munter weiter, gefährliche Torabschlüsse fehlten allerdings immer noch. Die beste Möglichkeit für Langburkersdorf hatte dann Nico Feyer in der 42. Minute, als er nach Hackenablage von Manuel Wende aus acht Metern zum Schuss kam, der Ball allerdings knapp am langen Pfosten vorbeizischte. So ging es mit einem durchaus passablen Unentschieden für die Hohnsteiner in die Kabine. Dieses sollte in der zweiten Hälfte natürlich gehalten, wenn nicht gar in eine Führung ausgebaut werden.
Dies schienen alle Hohnsteiner verstanden zu haben und gingen genauso engagiert wie in der ersten Hälfte zu Werke. Zunächst bot sich aber immer noch das gleiche Bild, wie in der ersten Hälfte, ein munteres Spiel, ohne echte Torgefahr. Dies änderte Hohnstein dann in der 54. Minute, als sich Robert Vater einen Eckball zurechtlegte. Diesen spielte er halbhoch auf den kurzen Pfosten, wo Kapitän Jens Heymann zur Stelle war und den Ball per Kopf in die Maschen des Gästetores verlängerte. Die Freude der Hohnsteiner war entsprechend groß, war doch gegen die Langburkersdorfer in dieser Tagesform durchaus etwas drin. Allerdings hatten die Hausherren in der 62. Minute das Glück und Tobias Schulz auf ihrer Seite. Nach einem Freistoß von rechts kam Nico Feyer am langen Pfosten zum Kopfball, diesen konnte Tobias Schulz allerdings sehenswert per Hacke auf der Linie klären. In der 70. Minute fehlte dann das nötige Glück auf Seiten der Hohnsteiner. Nachdem Maik Puttrich schön im Strafraum der Gäste freigespielt wurde, setzte er seinen Heber aus zehn Metern knapp neben den langen Pfosten. So blieb es weiter bei der knappen Führung für Hohnstein. In der Schlussviertelstunde warf Langburkersdorf dann noch einmal alles nach vorn, um selbst einen Treffer zu markieren. Allerdings verteidigte Hohnstein sehr couragiert und mit viel Einsatz, so dass kaum echte Torgefahr aufkam. Leider währte dies nicht bis in die Nachspielzeit. In der 92. Minute konnte Hohnstein eine Flanke von links nur als Bogenlampe im eigenen Strafraum „klären“. Mit viel Gewusel kam dann das Spielgerät vor die Füße von Stefan Mihalik, der es mit etwas Glück schaffte das Spielgerät von der Strafraumkante vorbei an den Beinen von Freund und Feind im langen Eck unterzubringen und den Ausgleich zu markieren. So blieb Hohnstein nach 94 gespielten Minuten, ein eigentlich achtbares Unentschieden, dass sich allerdings durch den späten Ausgleich nicht so anfühlte. Am Ende fehlten den Hohnsteinern zwei Minuten zum nächsten Dreier in der Liga. Trotzdem rutscht Hohnstein mit diesem Unentschieden auf den vierten Tabellenplatz vor, da der 1. FC Pirna zeitgleich verliert.
Am kommenden Sonntag geht es dann zur besten Fussballzeit, 11:00 Uhr, zum Auswärtsspiel zur zweiten Mannschaft des SV Chemie Dohna.

07.05.17 Heidenauer SV 2. – Hohnsteiner SV 2:4 (1:2)

Nach dem wichtigen Sieg gegen die SG Ullersdorf, bekamen es die Hohnsteiner an diesem Wochenende mit der zweiten Mannschaft des Heidenauer SV zu tun. Der Gegner steht zwar tabellarisch klar hinter den Hohnsteinern, ist aber im Allgemeinen sehr spielstark und deshalb nicht zu unterschätzen. Für die Hohnsteiner zählten an diesem Tag aber nichts Anderes als drei Punkte, konnte man mit einem Sieg doch wieder bis auf einen Punkt an den dritten Tabellenplatz heranrutschen.
Allerdings fand Hohnstein bei frühlingshaften Wetter eher schwer in die Partie, ob es an der ungewohnten Spielzeit oder der schon beschriebenen Spielstärke der Hausherren zu tun hatte, war nicht eindeutig zu ergründen. So hatte Heidenau von Anfang an mehr von der Partie und Hohnstein war zumeist in der Defensive gebunden. Die erste gute Chance für die Hausherren hatte in der 12. Minute Oliver Franz, dessen Schuss von der Strafraumkante machte Maik Gebauer mit seiner Wade noch etwas gefährlicher, allerdings war Gorek im Hohnsteiner Kasten auf dem Posten und konnte den Ball um den Pfosten lenken. Auch in der Folge hatten die Hausherren mehr Feldvorteile, Hohnstein kam lediglich zu einigen wenigen Kontern. Aber genau so ein Konter hätte in der 20. Minute fast zur Führung für die Hohnsteiner gereicht. Nachdem Martin Eichler mit einem Ball in Gasse allein auf das Heidenauer Tor zulief, hatte er die Ruhe den Ball flach einzuschieben. Allerdings hatte der Schiedsrichter den Torschützen im Abseits gesehen, so dass der Treffer nicht zählte. Auf der Gegenseite machte es dann Heidenau in der 27. Minute besser. Nach einem abgefangenen Angriff der Hohnsteiner ging den Gästen in der Defensive etwas die Ordnung verloren. Dadurch konnte sich Mohamadi über die linke Hohnsteiner Seite bis auf die Grundlinie durchsetzen und den Ball flach auf den am kurzen Pfosten eingelaufen Oliver Franz spielen. Dieser fackelte nicht lange und brachte den Ball wuchtig aus spitzen Winkel im Hohnsteiner Tor unter. Wie so oft in dieser Saison schienen die Hohnsteiner das Gegentor als Motivation zu benötigen, denn nach dem Gegentreffer fanden die Gäste immer besser ins Spiel. Folgerichtig durfte dann in der 35. Minute auch das erste Mal gejubelt werden. Aleksandar Thomas hatte sich mit einem schönen Solo über links bis in den Strafraum der Heidenauer durchgesetzt, ehe er denn Ball aus spitzem Winkel zum Ausgleich einschieben konnte. Nun schien Hohnstein endlich in der Partie angekommen zu sein. Quasi mit dem Pausenpfiff, in der 45. Minute, wähnte sich dann Tobias Schulz im Traumpassmodus, als er einen Ball aus dem Fußgelenk mit dem Außenrist direkt auf den gestarteten Martin Eichler zirkelte. Dieser legte sich den Ball mit dem Kopf noch einmal quer und konnte sich so seines Gegenspielers entledigen. Im Anschluss hatte er noch die Ruhe den gegnerischen Schlussmann zu umkurven und ins leere Tor einzuschieben. So ging es mit einer Führung für Hohnstein in die Kabine, die logischerweise in der zweiten Hälfte behauptet werden sollte.
Mit Wiederanpfiff erwischte Hohnstein dann einen Start nach Maß. In der 47. Minute führte Uwe Hausdorf einen Einwurf schnell auf den gestarteten Jens Heymann aus. Dieser konnte sich im Anschluss bis auf die Grundlinie durchsetzen. Von wo aus er den Ball butterweich auf die Stirn des am kurzen Pfosten platzierten Aleksandar Thomas schlug. Dieser brauchte aus Nahdistanz nur noch einnicken um seinen zweiten Tagestreffer zu erzielen. In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie, auch weil Heidenau noch nicht aufgeben wollte. So gab es für das geneigte Publikum immer wieder schöne Torraumszenen zu bestaunen. In der 67. Minute konnte Heidanau dann einen Ball der Hohnsteiner an der Mittellinie abfangen, schnell umschalten und Oliver Franz auf die Reise in Richtung Hohnsteiner Tor schicken. Dieser legte ein 30-Meter-Solo hin, ehe er den Ball am Hohnsteiner Schlussmann vorbei in die Maschen schob. Nun wurde es noch einmal eng für Hohnstein, auch weil Heidenau kaum locker lies und immer wieder gefährlich in Richtung Hohnsteiner Tor kombinieren konnte. Doch die Hohnsteiner hielten sich schadlos und konnten die knappe Führung weiterhin mit viel Einsatz verteidigen. In der 82. Minute schien es Gorek im Hohnsteiner Kasten etwas zu langweilig zu werden oder er wollte die Spannung noch etwas erhöhen, man weiß es nicht. Was war passiert? Einen eher harmlosen Freistoß von links ließ der Hohnsteiner Schlussmann direkt vor die Füße von Oliver Franz klatschen, der bei fünf Meter Torentfernung wahrscheinlich schon innerlich zum Torjubel abgedreht war. Doch seinen flachen Schuss ins linke Eck konnte Gorek, wie auch immer, noch mit den Händen über die Latte lenken. Somit führte Hohnstein weiter knapp, bis in der 84. Minute Eric Richter endlich den Deckel zumachte. Vorausgegangen war ein schönes Solo von Jens Heymann, verbunden mit einem Lupfer auf den am kurzen Pfosten gestarteten Felix Noack. Dieser stoppte den Ball vor Grundlinie und legte den Ball quer auf den mutterseelenalleinen Erich Richter, der in der Mitte nur noch den Fuß in den Ball halten musste. Die letzten fünf Spielminuten überstanden die Hohnsteiner dann schadlos und so konnten am Ende drei Auswärtspunkte bejubelt werden. Damit belegt Hohnstein mit einem Punkt Rückstand auf die beiden Pirnaer Mannschaften des 1. FC Pirna und des VfL Pirna-Copitz den fünften Tabellenplatz und kann sich wieder berechtigte Hoffnung machen, vielleicht doch noch einen oder sogar zwei Plätze gut zu machen.
Einfach wird dies sicherlich nicht, steht doch am kommenden Wochenende ein schweres Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Langburkersdorf an. Hier wird es vor allem wichtig sein, die treffsichere Offensivreihe der Gäste, um Stefan Mihalik, unter Kontrolle zu bekommen.

Ergebnisse Nachwuchs vom Wochenende

C-Jugend: SpG Dohna/Gorknitz – SpG Hohnstein/Sebnitz 1:5
Torschützen: 2x F. Bastian, 1x M. Heinrich, 1x P. Kittner, 1x C. Ebermann

D-Jugend: SpG Wesenitztal/Hohnstein – SSV Neustadt/Sa. 2:4
Torschützen: 1x J. Werner, 1x A. Neuenhaus

E-Jugend: SV Blau-Gelb Stolpen – Hohnsteiner SV 13:1
Torschütze: 1x L. Hausdorf

29.04.17 Hohnsteiner SV – SG Ullersdorf 4:3 (2:2)

Nach einer bitteren aber verdienten Niederlage gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Pirna in der Vorwoche und dem damit verbundenen Verlust des vierten Tabellenplatzes, war in dieser Woche ein weiterer Tabellennachbar zu Gast in Hohnstein. Gegen die SG Ullersdorf hatte man bereits im Hinspiel einen knappen Sieg, nach großer kämpferischer Leistung, erringen können. Ähnliches sollte, auch als Wiedergutmachung für das Ergebnis der Vorwoche, auch im Rückspiel wieder geschafft werden. Dabei hatte man vor allem Respekt vor der starken Offensivreihe des Gegners, welche in der laufenden Saison bereits 75 Mal einnetzen.
So ging Hohnstein mit dem Anpfiff couragiert zu Werke und hatte bereits nach zwei Minuten die erste sehr gute Möglichkeit durch Stev Eckert, die allerdings ungenutzt blieb. In der Defensive knüpfte man allerdings erst einmal an die erste Hälfte gegen den 1. FC Pirna an und lies den Angreifern des Gegners meist Zuviel Platz. Dies wurde dann auch prompt in der fünften Minute bestraft. Nachdem sich der Ullersdorfer Flaschmann über die rechte Hohnsteiner Seite durchsetzen konnte, brachte er den Ball gefühlvoll auf den zweiten Pfosten. Dort war bereits der Ullersdorfer Torschütze vom Dienst Thomas Drechsel eingelaufen und brauchte aus fünf Metern Torentfernung nur noch den Fuß in den Ball halten, um die Führung für Ullersdorf zu markieren. Weitere fünf Minuten kam es noch bitterer für die Hohnsteiner, diesmal war es Ronny Flaschmann der eine Hereingabe von der rechten Seite völlig unbedrängt aus fünf Metern in die Maschen köpfen durfte. Nun fühlten sich viele doch wieder an die erste Halbzeit der Vorwoche erinnert und einigen schwante schon Böses. Allerdings ließ sich Hohnstein, wie schon so oft in dieser Saison, von den Gegentreffern wenig beeindrucken und bewies eine hervorragende Moral. So konnten sich die Hausherren in den folgenden Minuten berappeln und fanden nun immer besser in die Partie, wobei auch die Defensive immer mehr Sicherheit ausstrahlte. So entwickelte sich eine muntere Partie, die spannende Strafraumszenen auf beiden Seiten bot. In der 25. Minute durfte dann auch Hohnstein das erste Mal jubeln. Eine etwas zu kurz geratene Ecke von Maik Puttrich konnte Martin Eichler per Kopf noch ablegen. Den Ball erreichte dann Uwe Hausdorf als erster und netzte mit einem strammen Volleyschuss aus acht Metern zum Anschluss für Hohnstein ein. Dieser Treffer schien die Initialzündung für Hohnstein zu sein, die nun endlich im Spiel angekommen zu sein schienen. Ullersdorf wurde nun zunehmende unter Druck gesetzt und so zappelte der Ball in der 32. Minute erneut in den Maschen. Vorausgegangen war ein optisch sehr sehenswerter Außenristfreistoß von Tobias Schulz aus dem Halbfeld, direkt auf den Kopf von Martin Eichler, welcher trotz arger Bedrängnis mustergültig einköpfen konnte. Bis zur Pause wogte das Spiel munter zwischen den beiden Strafräumen hin und her, so dass jede Mannschaft immer wieder gute Möglichkeiten hatte um erneut in Führung zu gehen. Die beste Chance hatte dabei Flaschmann mit einem Freistoß aus etwa 18 Metern, denn dieser zwar schön über die Mauer aufs kurze Eck schlenzte, Gorek im Hohnsteiner Kasten war allerdings zur Stelle und konnte den Ball Pfosten lenken. So ging es mit einem verdienten Unentschieden für beide Mannschaften in die Kabine, wobei jedem Zuschauer klar war, dass in dieser Partie das letzte Tor noch nicht gefallen war.
Mit Wiederanpfiff erwischte Hohnstein einen Start nach Maß, denn gleich der erste Angriff traf genau ins Schwarze. Nachdem Eric Richter mit einem langen Ball über die linke Seite geschickt wurde, konnte er das Spielgerät gerade noch vor der Grundlinie nach innen bringen, dort Stand Stev Eckardt goldrichtig und machte es gekonnt lässig, als er einfach seine Hacke in den Ball hielt und das Spielgerät so aus fünf Metern im Tor unterbrachte. Begünstigt wurde der Treffer allerdings durch Passivität einiger gegnerischer Spieler, die den Ball bereits im Toraus gesehen hatten. So hatten die Hohnsteiner nach einem Zwei-Tore-Rückstand die Partie bereits kurz nach der Pause gedreht. Dies hätte sich in der 49. Minute allerdings schon wieder ändern können. Nachdem Thomas Drechsel sich bis in den Strafraum durchsetzen konnte und Ball bereits am Hohnsteiner Schlussmann vorbeigeschoben hatte, zeigte Tobias Schulz was man unter Einsatz versteht und grätschte den Ball knapp vor der Torlinie noch zur Ecke. In der 60. Minute war dann auch noch Fortuna, in Gestalt des Schiedsrichters, auf Seiten der Hohnsteiner. Nach einem hart geführten Zweikampf zwischen Tobias Schulz und Thomas Drechsel kamen beide Spieler innerhalb des Strafraums der Hohnsteiner zu Fall, es folgte der Pfiff des Schiedsrichters und viele Fragezeichen bei allen Akteuren auf dem Platz. Zuerst vermuteten die meisten einen Freistoß für Hohnstein, da der Fingerzeig auf den Punkt ausblieb. Allerdings hatte der Mann in Schwarz einen anderen Plan. Obwohl der Tatort des Gerangels im Hohnsteiner Strafraum lag, entschied er auf Freistoß für Ullersdorfs außerhalb des Hohnsteiner Sechszehners. Glück für Hohnstein, berechtigtes Unverständnis bei Ullersdorf. Nach dieser kleinen Zitterpartie war nun wieder Hohnstein am Drücker. In der 65. Minute legte sich Kapitän Jens Heymann den Ball zum Freistoß aus gut 35 Metern zurecht und streichelte im Anschluss den Ball direkt auf den Kopf von Uwe Hausdorf, der seinen zweiten Treffer an diesem Tag markieren konnte. Wer nun dachte damit sein das Spiel entschieden, hatte sich allerdings geirrt, denn auch die Ullersdorfer zeigten Moral und versuchten weiter zu einem eigenen Treffer zu kommen. Hierfür hatten sie auch gleich mehrere gute Möglichkeiten. Die erste in der 72. Minute, als Flaschmann zentral vor dem Hohnsteiner Strafraum nicht gestellt werden konnte und als 20 Metern den Ball aufs lange Eck schlenzte. Allerdings schien Gorek im Hohnsteiner Kasten einen Sahnetag erwischt zu haben und so konnte er den Ball, trotz verdeckter Sicht noch zur Ecke lenken. In der 77. Minute stand erneut Gorek im Fokus. Diesmal tauchte der Ullersdorfer Voigt allein vorm Hohnsteiner Schlussmann auf. Doch auch seinen Flachschuss aus 8 Metern konnte Gorek noch um den Pfosten lenken. Trotz der vergebenen Chancen versuchte es Ullersdorf immer weiter und Hohnstein hatte sichtlich Mühe, sich aus der Defensive zu befreien. Auch weil beste Konterchancen, welche hätten die Entscheidung bringen können, ungenutzt blieben. So folgte in der 82. Minute der nächste Schreckmoment für die Hohnsteiner. Thomas Drechsel konnte sich bis auf Grundlinie im Hohnsteiner Sechszehner durchsetzen und hatte dann noch den Blick für seinen in der Mitte eingelaufenen Mitspieler Hauke, welcher den Ball mustergültig in den Fuss gespielt bekam. Allerdings brachte dieser es fertig aus sechs Metern nicht das Tor, sondern nur Robby Gorek zu treffen, welcher den Ball abermals um den Pfosten wischte. Das so eine Glücksträhne irgendwann doch mal reißen muss zeigte sich dann in der 87. Minute. Wieder konnte sich Thomas Drechsel über rechts in den Hohnsteiner Strafraum durchsetzen, diesmal allerdings verzichtete er auf den Querpass, sondern nagelte den Ball aus spitzen Winkel zum Anschluss für Ullersdorf ins lange Eck. In den verbleibenden drei Minuten warf Ullersdorf nochmal alles nach vorn und Hohnstein stemmte sich mit Mann und Maus gegen die Angriffe. Dies sollte am Ende reichen und so bejubelten die Hohnsteiner einen knappen aber wichtigen Sieg.
Dieses Spiel hat mal wieder gezeigt, dass vor allem die Moral und der Einsatz der Mannschaft stimmt, hatte man es wie schon oft diese Saison geschafft einen frühen Rückstand noch zu drehen. Fast könnte man meinen, dass erst diesen, die nötige Motivation bei der Mannschaft angestachelt wird.
Am kommenden Wochenende treten die Hohnsteiner dann auswärts bei zweiten Mannschaft des Heidenauer SV an. Sicherlich kein leichter Gegner, welcher der Mannschaft wieder einiges abverlangen wird.

Ergebnisse Nachwuchs vom Wochenende

C-Jugend: SpG Hartmannsdorf/Dorfhain/Pretzschendorf – SpG Hohnstein/Sebnitz 1:0

D-Jugend: VfL Pirna-Copitz 07 2. – SpG Wesenitztal/Hohnstein 6:0

E-Jugend: SC Einheit Bahratal-Berggießhübel – Hohnsteiner SV 6:0

08.04.17 Hohnsteiner SV – BSV 68 Sebnitz 2. 4:1 (1:0)

Nach einem wichtigen Sieg der Hohnsteiner in der Vorwoche gegen Struppen, war am vergangenen Samstag die zweite Mannschaft des BSV Sebnitz zu Gast in Hohnstein. Zwar sind die Sebnitzer eher im Tabellenmittelfeld zuhause, doch ist die Mannschaft keinesfalls zu unterschätzen, hatte sie sich doch in der Vorwoche mit einem 7:1 gegen die Spielgemeinschaft aus Lohmen und Wehlen warmgeschossen. Außerdem hatten sich die Personalsorgen der Vorwoche bei den Hohnsteinern kaum verbessert, so dass man auf das Spiel gespannt sein durfte.
In der Partie erwischte Hohnstein dann den besseren Start und konnte auch die erste gute Möglichkeit nach 10 Spielminuten für sich verbuchen. Nachdem sich Stev Eckardt über die rechte Seite bis in den Strafraum der Sebnitzer durchsetzen konnte, war sein Querpass auf den ebenfalls mitgelaufenen Aleksandar Thomas allerdings etwas zu scharf gespielt und so konnte dieser den Ball nicht mehr erreichen. In der Folge verflachte dann die Partie etwas und die Gäste aus Sebnitz fanden besser in die Partie. So konnten dann auch die Sebnitzer in der 25. Minute ihre erste Großchance verbuchen. Nach einem Ballverlust von Hohnstein konnte sich Hingst bis in den Hohnsteiner Strafraum durchsetzen, seinen Schuss aus halblinker Position konnte Gorek allerdings über die Latte klären. In der Folge spielte sich das Geschehen größtenteils zwischen den Strafräumen ab, ohne das eine der beiden Mannschaften weitere zwingende Chancen erspielen konnte. So musste es für die Hohnsteiner eine Standardsituation richten. In der 40. Minute legte sich Martin Eichler einen Eckball von der rechten Seite parat und schlug diesen im Anschluss punktgenau auf den langen Pfosten. Dort stieg Aleksandar Thomas am höchsten und konnte sehenswert zur Führung für Hohnstein einnicken. Mit dieser knappen Führung ging es dann auch für die Hohnsteiner zum Pausentee.
In der zweiten Hälfte ging es für Hohnstein zuerst einmal darum hinten sicher zu stehen. Dies klappte immerhin sechs Minuten bis zur 51. Spielminute. Dort schlug Sebnitz einen Ball lang in den Hohnsteiner Strafraum. Dieser konnte trotz mehrerer Kopfballduelle nicht entscheidenden geklärt werden und so fiel das Spielgerät direkt vor die Füße von Alexander Menyhei, welcher im Fallen und aus der Drehung den Ball sehr sehenswert zum Ausgleich für die Sebnitzer im Hohnsteiner Gehäuse unterbrachte. In der 60. Minute hätte es dann noch bitterer für Hohnstein kommen können. Wieder konnte ein Angriff der Sebnitzer nicht entscheidend unterbunden werden. Diesmal wurde Lukas Timm an der Strafraumkante schön freigespielt. Dort hatte er sogar noch Zeit sich den Ball zurechtzulegen. Seinen relativ platzierten Schuss ins rechte Eck konnte Gorek im Hohnsteiner Kasten allerdings abwehren. Nun besann sich Hohnstein langsam wieder den angedachten Spielgrundlagen und konnte die Partie wieder mehr an sich reißen. Dies wurde dann in der 70. Minute auch von Erfolg gekrönt. Nachdem sich Jens Heymann über links den Ball selbst mit der Brust vorlegte, konnte er sich bis zur Grundlinie durchsetzen. Dort angekommen flankte er den Ball mit seinem linken Fuß, der eigentlich nur da ist, damit er nicht umfällt, scharf in die Mitte. Dort stand wie schon beim ersten Treffer Aleksandar Thomas bereit und köpfte den Ball zur erneuten Führung für Hohnstein in die Maschen. Fünf Minuten später wurden dann die Rollen getauscht. Aleksandar Thomas wurde von Tobias Schulz mustergültig am Sechszehner der Sebnitzer angespielt und bewies viel Übersicht direkt auf den völlig freien Jens Heymann weiterleitete. Dieser ließ sich aus gut 20 Metern nicht zweimal bitten und versenkte das Spielgerät mit einem satten Schuss im langen Eck. Damit konnten die Hohnsteiner die Schlussviertelstunde deutlich beruhigter angehen, allerdings war das Toreschießen noch nicht beendet. In der 85. Minute entschied der Schiedsrichter noch einmal auf Freistoß für Hohnstein am rechten Strafraumeck der Sebnitzer. Diesmal legte sich Maik Puttrich das Spielgerät zurecht und streichelte den Ball gefühlvoll zentral vor das Tor der Sebnitzer. Dort fand er natürlich, wen auch sonst, den Mann mit der Propellermütze, Aleksandar „Hub-, Hub-, Hubschrauber“ Thomas, der seinen dritten Kopfballtreffer an diesem Tag und gleichzeitig den Endstand markierte.
Somit konnte Hohnstein weitere wichtige drei Punkte einfahren um den vierten Tabellenplatz zu verteidigen. Nun steht erst einmal das lange Osterwochenende an, das alle Spieler zur Regeneration nutzen wollen. Ehe es in zwei Wochen gegen den Tabellennachbarn aus Pirna und die wahrscheinliche Vorentscheidung um den vierten Platz geht.
Bis dahin allen ein schönes und ruhiges Osterfest im Kreise der Familie.