Monat: Mai 2016

28.05.16 SC Einheit Bahratal/Berggießhübel 2. – Hohnsteiner SV 1:5 (1:2)

Nach der herben und unnötigen Niederlage gegen den FSV Bad Schandau in der Vorwoche, ging es für die Hohnsteiner Männer an diesem Wochenende auf die Reise nach Bahratal. Die Vorzeichen für das Spiel waren dabei sehr durchwachsen. Zum einen gab es am Dienstag die für alle beruhigende und motivierende Nachricht, dass für die kommende Saison endlich ein neuer Trainer für die Hohnsteiner gefunden wurde. Wodurch für die letzten Spiele sicherlich noch einmal mehr Sicherheit in den Köpfen der Spieler einkehrt. Dem entgegen Stand allerdings das deutlich angewachsene Lazarett der Hohnsteiner SV. Umso wichtiger war es, dass sich unter den 12 Hohnsteinern auch Stev Eckardt, mehrere Wochen arbeitsbedingt verhindert und Maik Gebauer, nach langer Verletzungspause wieder da, waren, die sich pünktlich zur schweren Saisonphase wieder einsatzbereit meldeten. So gingen die Hohnsteiner Fußballer trotzdem zuversichtlich in die Partie, auch wenn man den Gegner der eine starke Rückrunde spielt nicht unterschätzen sollte. Sofort mit dem Anpfiff merkte man den Hohnsteinern an, dass sie an diesem Tag hochmotiviert waren und nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder punkten wollten. In den ersten Spielminuten hatten die Hausherren zumeist in der Defensive zu tun und konnten sich nur mit größter Mühe den Hohnsteiner Angriffen erwehren. Dabei versuchte es Hohnstein zumeist mit flachen Bällen in die Spitze, welche in den Anfangsminuten aber noch zu ungenau blieben. So musste ein langer Ball für das erste Erfolgserlebnis sorgen. In der achten Minute brachte Robby Gorek im Hohnsteiner Kasten einen langen Abschlag auf die linke Seite zu Aleksandar Thomas. Dieser profitierte davon, dass sich sein Gegenspieler bei diesem Ball verschätzte und er sich so bis auf die Grundlinie durchsetzen konnte. Dort angelangt hatte er das Auge für den in der Mitte eingelaufenen Christian Schneider, der sich die Chance aus 6 Metern flach einzuschieben nicht nehmen ließ. In der Folge bestimmte Hohnstein weiter das Spiel, lies aber wieder beste Möglichkeiten liegen, so dass weiter bei einer knappen 1:0-Führung blieb. Dies rächte sich dann in 24. Minute, als die Hohnsteiner Defensive bei einem langen Ball aus der Defensive der Hausherren auf Oliver Ebert auf Abseits spekulierten, vom Schiedsrichter allerdings enttäuscht wurden. So fand sich Ebert an der Strafraumgrenze mutterseelenallein mit dem Ball am Fuß. So alleingelassen, lies sich dieser nicht lange bitten, ging noch ein paar Schritte in den Hohnsteiner Strafraum, um dann mit einem wuchtigen Schuss Gorek im Hohnsteiner Kasten einen neuen Scheitel in die nicht vorhandene Haarpracht zu zaubern und den Ausgleich für Berggießhübel zu erzielen. Nach diesem unnötigen Gegentreffer brauchte Hohnstein ein paar Minuten um wieder ins Spiel zurückzufinden und so entwickelte sich eine sehr abwechslungsreiche Begegnung, in der die Hausherren durch aus Möglichkeiten hatten um selbst in Führung zu gehen. So verzog Ebert, erneut freistehend vor dem Hohnsteiner Kasten in der 35. Minute zum Glück deutlich. Auf der anderen Seite mühte sich Hohnstein einen weiteren Treffer zu erzielen, scheiterte aber zumeist mit dem letzten Pass oder zu ungenauen Abschlüssen. Doch kurz vor der Pause durften die Gäste dann doch noch einmal Jubeln. Nach dem Aleksandar Thomas, in der 43. Minute, mit einem flachen aber etwas zu scharfen Zuspiel in Richtung Grundlinie geschickt wurde, mobilisierte dieser noch einmal seine letzten Kräfte und konnte mit einer Grätsche den Ball doch noch in die Mitte bringen. Dort reagierte Martin Eichler am schnellsten und konnte den Ball aus zwei Metern über die Linie grätschen. Lustiger weise wurde aber nicht Martin Eichler das Tor anerkannt, sondern Aleksandar Thomas, da der Schiedsrichter mit Adlerauge ausgemacht hatte, dass der Ball schon bei der Flanke im Tor war. Aktuell versucht eine Expertenkommission um Steven Hawking das schwarze Loch zu finden, durch welches dies möglich wurde. Nichtsdestotrotz hat Aleksandar Thomas durch seinen Einsatz den Treffer natürlich verdient. So ging es also mit einer knappen Führung in die Pause.
Nach Wiederanpfiff bot sich für die Zuschauer ein ähnliches Bild. Hohnstein bestimmte zumeist die Partie, blieb im Abschluss aber immer wieder glücklos. Vor allem Fabian Lenz im Hohnsteiner Sturmzentrum erarbeitete sich immer wieder gute Möglichkeiten, konnte diese aber nicht mit einem Torerfolg krönen. So auch in der 61. Minute als er sich über links in den Strafraum der Gäste durchsetzen konnte und mit einem schönen Flachschuss am Schlussmann der Bahrataler scheiterte. Allerdings bewies Aleksandar Thomas bei diesem Ball das richtige Näschen, denn der Keeper konnte den Ball nur in die Mitte abwehren und genau dort stand der Hohnsteiner Angreifer. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte den Ball aus acht Metern kompromisslos im Tor der Hausherren unter. Nun schien der Wille der Hausherren gebrochen zu sein, den das Spiel fand nun fast ausschließlich in deren Hälfte statt. In dieser Phase war dann Schluss für Felix Nowak, der im offensiven Mittelfeld, nach dreimonatiger Verletzungspause, ein ordentliches Pensum abgespult hatte und für ihn kam in der 67. Minute der lange vermisste Maik „Schiri, schon wieder Fünfer!“ Gebauer, um den Gegner zu verwirren mit der Rückennummer 14 ausgestattet, ins Spiel. Nach einer verletzungsbedingten Pause und kurzzeitigen Gerüchten um ein Karriereende, feierte Gebauer nach exakt 245 Tagen seine Rückkehr in den aktiven Spielbetrieb. Kaum im Spiel durfte er auch schon das erste Mal jubeln. Einen Eckball von der linken Seite spielte Andre Rothe flach auf den kurzen Pfosten, wo Christian Schneider schneller reagierte als sein Gegenspieler und dem Ball mit der Fußspitze die entscheidende Richtungsänderung zum 4:1 aus Hohnsteiner Sicht gab. Auch nach diesem Treffer steckte Hohnstein nicht auf und spielte weiterhin auf Angriff und so konnte Maik Gebauer in der 70. Minute zeigen, dass er trotz langer Pause nichts verlernt hat. Nach dem er den Ball in Höhe der Mittellinie abgefangen hatte, lies er noch einen Gegenspieler ins leere rutschen, ehe den Ball, quasi im „Traumpassmodus“, millimetergenau in den Lauf des gestarteten Stev Eckardt spielte. Dieser ließ sich dann nicht zweimal bitten, nahm den Ball aus der Bewegung sauber mit, ehe er das Spielgerät mit gefühlten 500 km/h in gewohnter Manier ins linke Kreuzeck nagelte. Damit waren alle Messen gelesen und Hohnstein lies es nun etwas ruhiger angehen. Die Hausherren versuchten trotz des deutlichen Rückstandes weiterhin eigene Chancen zu kreieren. Mittel der Wahl waren dabei zumeist lange Bälle aus der Abwehr heraus. Das diese zumeist keinen Abnehmer fanden, lag in der Regel an Martin Eichler, der quasi als Staubsauger vor der Abwehr nahezu jedes Kopfballduell für sich entscheiden konnte. In der 85. Minute hätte dann Maik Gebauer sein Comeback noch krönen können. Nach einem schönen Schuss aus 20 Metern welcher sich schnurgerade in Richtung linker Pfosten bewegte, brachte der Schlussmann sein ganzes Können auf und kratzte den Ball noch aus dem Eck. So blieb es nach 90 Minuten beim deutlichen und verdienten 5:1 für Hohnstein, wodurch man die kurze Negativserie erst einmal gestoppt hat. Nun stehen in der laufenden Saison noch zwei Spiele auf dem Programm. Beide sind für den Hohnsteiner SV Heimspiele, was sicherlich von Vorteil sein wird. Zuerst muss in der nächsten Woche die zweite Mannschaft der SG Schönfeld in Hohnstein antreten. Ehe in zwei Wochen die zweite Mannschaft aus Langburkersdorf zu Gast in Hohnstein ist. Mit sechs Punkten aus diesen zwei Spielen, wäre Hohnstein sicher Vierter in der Tabelle und mit hoher Wahrscheinlichkeit in der neu zu bildenden Kreisliga B in der kommenden Saison dabei.

Ergebnisse Nachwuchsspiele vom Wochenende

C-Jugend: SpG Wesenitztal/Hohnstein – SSV Neustadt/Sa. 2:5
Torschützen: 1x M. Heinrich, 1x M. Blümel

D-Jugend: Hohnsteiner SV – SV Chemie Dohna 0:7

F-Jugend: BSV 68 Sebnitz – Hohnsteiner SV 11:2
Torschützen: 1x A. Mai, 1x L. Hausdorf

21.05.16 Hohnsteiner SV – FSV 1923 Bad Schandau 1. 3:7 (1:4)

Bei schönstem Fußballwetter kam es am vergangenen Samstag zum Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn aus Bad Schandau und Hohnstein. Für beide Mannschaften ging es in diesem Spiel um die Verteidigung bzw. Rückgewinnung des dritten Tabellenplatzes. Vor allem Hohnstein wollte nach der Niederlage vor zwei Wochen gegen Wehlen wieder einen Dreier einfahren. Dies merkte man der Mannschaft auch an, die von Beginn an sehr engagiert zu Werke ging. Und dies trotz des ersten Dämpfers bereits nach zwei Minuten, als sich Kapitän Jens Heymann bei seinem ersten Ballkontakt ohne Gegnereinwirkung verletzte und das Spiel frühzeitig beenden musste. Trotz dieser frühen Umstellung versuchte Hohnstein mit einem geordneten Spielaufbau die Gäste aus Bad Schandau immer wieder unter Druck zu setzen. Dies gelang in der Anfangsviertelstunde auch bestens und so ergaben sich die ersten Möglichkeiten für die Hausherren, die aber allesamt keinen Erfolg brachten. Bad Schandau verlegte sich in dieser Phase des Spiels auf lange Bälle in die Spitze, die dann von ihren schnellen Angreifern für Konter genutzt werden sollten. Hohnstein konnte dies aber sehr gut unterbinden und so boten sich für die Angreifer der Gäste kaum Möglichkeiten, zumindest bis zur 23. Minute. In dieser fand ein langer Ball seinen Abnehmer in Manuel Wende, der sich im Sprint über die rechte Hohnsteiner Seite durchsetzen konnte. An der Grundlinie angekommen hatte er das Auge für den in der Mitte eingelaufenen Alrammo, der den Ball aus 7 Metern nur noch über die Linie drücken musste. Trotz des Gegentreffers steckte Hohnstein nicht auf und versuchte weiter sich eigenen Möglichkeiten zu erspielen. Diese Bemühungen wurden allerdings in der 29. Minute jäh gedämpft. Bad Schandau bekam einen eigentlich harmlosen Freistoß in Höhe der Mittellinie zugesprochen, welchen sich Martin Gebauer zurechtlegte. Als alle mit einer Flanke in den Strafraum rechneten, schlug Martin Gebauer den Ball allerdings direkt aufs Tor. Dann passierte das eigentlich Unglaubliche, der Ball fand durch eine Kombination von Sonne und Unvermögen des Hohnsteiner Schlussmanns Gorek, fand der Ball nach seinem langen Flug den Weg und die Querlatte des Hohnsteiner Kastens. Nach diesem unglücklichen und vor allem unnötigen Gegentreffer war kurz die Luft aus dem Hohnsteiner Spiel raus und Bad Schandau erarbeitete sich mehr Feldvorteile. Das Hohnstein einen gebrauchten Tag erwischt hatte zeigte sich dann auch beim dritten Gegentreffer in der 37. Minute. Nach dem sich Alrammo über die linke Hohnsteiner Seite durchsetzen konnte und den Ball nach innen Flanke, rutschte ein Hohnsteiner Verteidiger beim Klärungsversuch weg. So landete der Ball direkt vor den Füßen den nun völlig blank stehenden Thomas Wiesegarth, der aus sechs Metern kein Problem hatte den Ball im Hohnsteiner Kasten unterzubringen. Nun hatte Bad Schandau endgültig Oberwasser und auch das nötige Glück auf seiner Seite. In der 41. Minute verlor Hohnstein im Spielaufbau und erneut kam Thomas Wiesegarth an den Ball. Dieser hatte im Mittelfeld viel Zeit und Platz, legte sich in 30 Metern Torentfernung den Ball in aller Seelenruhe zurecht, um dann mit einem wuchtigen Schuss ins linke obere Kreuzeck den vierten Treffer für Bad Schandau zu erzielen. Hohnstein suchte nun in den verbliebenen vier Minuten sein Heil in der Offensive, um das Ergebnis zumindest noch etwas zu korrigieren. Dies gelang dann auch fast mit dem Pausenpfiff. Nachdem Martin Eichler schön im Strafraum der Gäste freigespielt wurde, fackelte er nicht lange und traf mit einem schönen Schuss ins lange Eck zum Anschluss für Hohnstein.

In der Pause machten sich die Hausherren noch einmal Mut, damit in zweiten Hälfte vielleicht noch eine Aufholjagd gelingen könnte. Mit Wiederanpfiff war den Hohnsteinern anzumerken, dass sie unbedingt noch das Ergebnis korrigieren wollten. Bad Schandau fand sich zumeist in der eigenen Hälfte gebunden und verlegte sich nun vollends auf das schnelle Kontern. So erspielte sich Hohnstein immer wieder gute Möglichkeiten, schaffte es aber nicht auch etwas Zählbares daraus zu machen. Erst in der 71. Minute keimte noch einmal Hoffnung für die Hohnsteiner auf. Nach einem Eckball für die Hausherren spielte ein Gästespieler den Ball im Strafraum deutlich mit der Hand. Die logische Konsequenz war ein Strafstoß für Hohnstein, bei dem Tobias Schulz die Verantwortung übernahm. Dass Schulz mit einem Huf wie ein Brauereipferd ausgestattet ist, ist hinlänglich bekannt, dass man damit auch Elfmeter verwandeln kann eher weniger. Genau das bewies Schulz allerdings, als er den Ball mit gefühlten 123 km/h in den linken Winkel jagte. Nach diesem Treffer schöpfte Hohnstein noch einmal Hoffnung, die Bad Schandauer doch noch ärgern zu können. Dieses Gefühl hielt allerdings nur bis zur 75. Minute. Wieder wurde von den Gästen ein langer Ball in die Spitze gespielt, diesmal konnte Wiesegarth seinem Bewacher enteilen und von der Strafraumgrenze trocken ins lange Eck einschieben. In der 77. Minute ereignete sich dann eine sehr unglückliche Szene, der Bad Schandauer Alrammo kommt im Zweikampf mit einem Hohnsteiner Verteidiger zu Fall und verletzt sich am Knie. Woraufhin er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden muss. Der Hohnsteiner SV wünscht an dieser Stelle gute Besserung und eine schnelle Genesung. Hohnstein bleibt trotz des erneuten Gegentreffers anzurechnen, dass sie keinesfalls aufsteckten und weiter versuchten eigene Treffer zu erzielen.  Dies gelang dann auch in der 84. Minute als der eingewechselte Eric Richter nach schöner Vorlage von Christian Schneider zum 3:5 verkürzen sollte. Wieder ein kurzer Hoffnungsschimmer für die Hohnsteiner, doch wieder lief es wie in der restlichen Partie. Nach einem langen Ball in die Spitze war die Hohnsteiner Defensive erneut überfordert mit den schnellen Bad Schandauer Angreifern. Diesmal war Manuel Wende der Nutznießer, der im 1-gegen-1 den Ball Hohnsteiner Schlussmann vorbei in die Maschen legte. Doch damit war noch nicht genug, mit demselben Angriffsmuster legte Bad Schandau in der Schlussminute noch einmal nach. Diesmal setzte sich Kagerer über rechts durch und vollendete sein Solo zum 3:7 aus Hohnsteiner Sicht.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Hohnstein einen wirklich gebrauchten Tag erwischt hatte und über weite Strecken des Spiels unter seinen Möglichkeiten spielte. Die alte Fußballweisheit „ Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“ beschreibt den Hohnsteiner Auftritt an diesem Tag wohl am besten.

Für Hohnstein stehen nun noch drei Begegnungen bis zur Sommerpause an, diese sollte man nutzen um weiter zu punkten, damit zumindest der vierte Tabellenplatz gesichert werden kann. Erste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Bahratal.

Pfingstturnier und -feuer des Hohnsteiner SV 2016

Am Pfingstsonntag war es wieder einmal so weit, der Hohnsteiner SV lud zur sportlichen Betätigung ein. Wurde im Vorjahr noch ein Jugendturnier ausgerichtet, stand in diesem Jahr ein Volkssportturnier auf dem Programm. Trotz eher suboptimalen Wetters fanden sich sieben Mannschaften zum sportlichen Vergleich ein. Nach der Auslosung der Mannschaften ging es dann in den Wettkampf. Dabei konnten die Zuschauer, die sich trotz eines ständig wechselnden Mixes aus Regen, Graupel und Sonnenschein eingefunden hatten, in insgesamt 21 Begegnungen ganze 70 Tore bewundern. Dabei ging das gesamte Turnier größtenteils äußerst fair über die Bühne und es waren keine ernsthaften Verletzungen zu beklagen. Während des Turniers entspann sich ein enger Zweikampf zwischen dem Team von „Juventus Urin“ und „Holzbein Kiel“ um den Turniersieg. Diesen konnte sich schlussendlich Juventus Urin dank des besseren Torverhältnisses sichern. So ergab sich nach 21 teils packenden Partien folgende Abschlusstabelle:

tabpfing

Außerdem wurden durch die teilnehmenden Mannschaften der beste Spieler und der beste Torwart gewählt. Als bester Schlussmann konnte sich dabei Leon Haufe von Hangover 96 durchsetzen. Zum besten Spieler des Turniers wurde Norick Michalliek gewählt, der seinem Team „Am breiten Stein“ so trotz des letzten Platzes in der Gesamtwertung einen Titel bescherte.
Ein weiteres Highlight bei der Siegerehrung war die Vorstellung des neuen Rasentraktors, den der Hohnsteiner SV durch ein erfolgreiches Crowdfunding-Projekt in Zusammenarbeit mit der Sparkasse beschaffen konnte. Nachdem der Rasenmäher nun präsentiert ist, kann er nun auch seinen Dienst auf dem Sportplatzgelände aufnehmen und wird dem Verein hoffentlich treue Dienste leisten. Für alle Anwesenden gab es zusätzlich noch eine weitere Überraschung, den der Inhaber des Hotels „Zur Aussicht“ in Hohnstein; Hendrik Lehmann, spendierte dem Hohnsteiner SV ein Fass Freibier zur Indienstnahme des Rasentraktors. Dieses wurde nach dem Turnier selbstverständlich verköstigt.
Am Abend war eigentlich ein gemütliches Beisammensein im Bierzelt und am Lagerfeuer geplant. Allerdings fanden durch die winterlichen Temperaturen und das immer noch wechselhafte Wetter nur Wenige den Weg auf den Sportplatz. So dass es nur eine Feier in kleiner Runde wurde. So hätte die Veranstaltung eigentlich ruhig zu Ende gehen können. Allerdings hatte der Pfingstmontag noch eine unschöne Überraschung für die Hohnsteiner parat, denn gegen halb neun am Morgen war Sirenengeheul in Hohnstein zu vernehmen. Was war passiert. In der an das Sportgelände angrenzenden Kleingartenanlage hatte sich ein Komposthaufen entzündet, welchen die Kleingartenfreunde selbst löschen konnten. Allerdings hatten sie die Reste des Feuers auf dem Hohnsteiner Sportplatzgelände für sich als Verursacher des Brandes ausgemacht und die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. Diese fand beim Eintreffen nur einen qualmenden Aschehaufen vor, löschte diesen aber sicherheitshalber doch noch ab. Ob die Theorie der Brandentstehung, trotz regnerischen Wetter und gut 40 Meter Luftlinie mit mehreren dazwischenliegenden Hecken und Sträuchern bestand hat, muss nun die ebenfalls alarmierte Polizei ermitteln. So dass abzuwarten bleibt, wie sich die Sache entwickelt. Der Hohnsteiner SV hofft natürlich auf ein glimpfliches Ende und bedankt sich bei den Einsatzkräften für ihr schnelles und besonnenes Handeln.

07.05.16 TuS Einheit Wehlen – Hohnsteiner SV 2:0 (1:0)

Bei schönstem Fußballwetter ging es für die Hohnsteiner am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel nach Wehlen. Nach den Siegen in den Vorwochen, sollte auch gegen den Absteiger aus der Kreisliga wieder ein Dreier her, um den dritten Tabellenplatz weiter zu verteidigen. Die Motivation bei den Burgstädtern stimmte, auch wenn man sich erst einmal mit dem mittlerweile etwas ungewohnten Geläuf in Wehlen arrangieren musste.
Unmittelbar mit dem Anpfiff zeigten die Hohnsteiner, dass man an diesem Tag unbedingt die drei Punkte entführen wollte. So hatte Fabian Lenz bereits mit dem ersten Angriff die erste hochkarätige Torchance auf dem Fuß. Sein Schuss von der Strafraumkante landete allerdings knapp neben dem rechten Pfosten des Wehlener Gehäuses. Gleich zwei Minuten später hatte abermals Fabian Lenz die Führung für Hohnstein auf dem Fuß, diesmal schlug sein Schuss aber knapp neben dem linken Pfosten ein. Nach diesen beiden sehr guten Möglichkeiten, schien nun auch Wehlen in der Partie angekommen zu sein und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Strafraumszenen auf beiden Seiten. In der 13. Minute hatte Hohnstein dann das Glück auf seiner Seite. Nach einem Angriff der Wehlener konnte sich ein Angreifer knapp in den Strafraum der Hohnsteiner durchsetzen, wo er von einem Abwehrbein zu Fall gebracht wurde. Glücklicherweise verlegte der Schiedsrichter den Tatort des Fouls aus dem Strafraum heraus, so dass es nur einen Freistoß für die Hausherren gab. Diesen konnte Gorek im Hohnsteiner Kasten über die Querlatte lenken. In der Folge wogte das Spiel immer wieder zwischen den Strafräumen hin und her, allerdings ohne dass echte Torchancen auf beiden Seiten entstanden. Dies galt zumindest bis zur 25. Minute, in dieser ereignete sich wohl die kurioseste Szene im ganzen Spiel. Der Wehlener Tobias Riedel konnte sich über links in den Hohnsteiner Strafraum durchsetzen. Dort wurde er von einem Hohnsteiner Verteidiger gestellt und schirmte mit dem Rücken zum Tor den Ball ab und versuchte den Ball mit einer Bogenlampe den Ball über sich und den Abwehrspieler den Ball in die Mitte zu spielen. Diese Bogenlampe senkte sich allerdings in Richtung des Hohnsteiner Kastens, eigentlich kein Problem für den Torhüter sollte man denken. Doch da hatten alle Spieler die Rechnung ohne Robby „Tomislav Piplica“ Gorek im Hohnsteiner Kasten gemacht. Den dieser konnte den Ball durch die tiefstehende Sonne nicht einschätzen und so viel das Spielgerät direkt hinter ihm auf die Torlinie und sprang von dort in die Maschen. Das wohl kurioseste Gegentor der Hohnsteiner bedeutete geleichzeitig die Führung für die Hausherren. In der Folge tobte das Spiel munter weiter und Hohnstein setzte alles daran noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen. Allerdings war den Gästen an diesem Tag, dass Glück im Abschluss nicht hold und so blieben selbst beste Einschussmöglichkeiten ungenutzt oder der entscheidende Pass konnte nicht sauber gespielt werden. Wehlen verlegte sich nun meist auf Konter und versuchte das Ergebnis bis in die Pause zu bringen.
Nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte spielte Hohnstein weiterhin druckvoll und versuchte weiterhin den Ausgleich zu erzwingen. Allerdings war dieser Zwang vielleicht etwas zu groß, so dass eine Reihe guter Abschlüsse zu überhastet oder ungenau beendet wurden. Wehlen auf der Gegenseite begnügte sich zumeist mit Kontern oder Entlastungsangriffen. Diese konnten von der gut sortierten Hohnsteiner Defensive aber meist frühzeitig unterbunden werden. So mühte sich Hohnstein Minute um Minute doch noch einen Treffer zu erzielen, blieb allerdings immer wieder erfolglos. In der 80. Minute bewahrheitete sich dann wieder die alte Fußballregel, dass Chancen die man selbst nicht nutzt sich zumeist rächen. So auch beim Eckball von Eric Kaczmarek zehn Minuten vor Spielende. Zuerst verpassten sowohl ein Wehlener Angreifer als auch ein Hohnsteiner Verteidiger den Ball, ehe das Spielgerät genau in den Lauf von Ringo Schwefel Spiel der den aus 6 Metern direkt in die Hohnsteiner Maschen hämmerte. Es bleibt den Hohnsteinern anzurechnen, dass sie trotz des zweiten Gegentores nicht aufsteckten und weiterhin versuchten das Spiel noch umzubiegen. Allerdings hätte man an diesem Tag wahrscheinlich auch noch weitere 90 Minuten spielen können, ohne dass sich ein Torerfolg eingestellt hätte. So blieb es nach Ablauf der regulären Spielzeit bei einem auf dem Papier deutlichen 2:0-Sieg für Wehlen. Dieser war für die effektiveren Hausherren sicherlich nicht unverdient, klingt aber deutlicher als das Spiel über weite Strecken war.
Neben der Niederlage kam es außerdem noch bitterer für Hohnstein, denn Bad Schandau konnte sein Sonntagsspiel gewinnen und zieht damit an den Hohnsteinern in der Tabelle vorbei. Allerdings haben die Hohnsteiner in zwei Wochen die Chance sich den dritten Tabellenplatz zurückzuholen. Dann steigt das direkte Duell mit Bad Schandau auf dem Hohnsteiner Rasen.
Dazwischen liegt das spielfreie Pfingstwochenende, an dem wir alle Fußballbegeisterten zum Volkssportturnier am Pfingstsonntag einladen.

30.04.16 Hohnsteiner SV – SG Traktor Reinhardtsdorf 2. 4:2 (2:1)

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Hatte man in der Vorwoche schon mit leichten Personalproblemen zu kämpfen, verschärfte sich die Lage vor dem Spiel gegen die zweite Mannschaft aus Reinhardtsdorf nochmals. So standen vor dem Spiel lediglich 11 Stammkräfte für das Heimspiel der Hohnsteiner zur Verfügung. Glücklicherweise meldeten sich mit Sven Hartmann und Thorsten Wagner noch zwei „ältere“ Herren einsatzbereit. Trotz der angespannten Personalsituation wollten die Hohnsteiner das Spiel unbedingt gewinnen, da nur so eine Verteidigung des dritten Tabellenplatzes möglich wäre.
Allerdings erwischten die Hausherren gegen früh störende Reinhardtsdorfer einen eher suboptimalen Start, immer wieder ergaben sich leichtfertige Ballverluste im Spielaufbau, welche den Gästen natürlich in die Karten spielten. So brauchten die Reinhardtsdorfer auch nicht lange auf ihr erstes Erfolgserlebnis warten. Bereits nach drei Minuten konnten sie einen Querpass der Hohnsteiner in Höhe der Mittellinie abfangen und schickten ihre Mittelfeldspieler Andre Rolle auf die Reise in Richtung Hohnsteiner Tor. Nach dem er bei seinem Sololauf Uwe Hausdorf kurz vor dem Strafraum abschütteln konnte traf er mit einem satten Schuss aus 16 Metern ins kurze Eck des Hohnsteiner Kastens. Hohnstein schien durch den frühen Dämpfer wachgerüttelt, hatte aber immer noch Probleme im Spielaufbau und brachte sich so immer wieder selbst in Bedrängnis. Nach acht Minuten hatten die Hohnsteiner dann Fortuna auf ihrer Seite, als ein sehenswerter Schuss, abermals von Andre Rolle, aus gut 20 Metern nur den Außenpfosten traf. In der zehnten Minute konnte sich Hohnstein erstmal druckvoll nach vorn durchsetzen, diesen Angriff konnte die Reinhardtsdorfer Offensive allerdings auf Kosten eines Fouls an Aleksandar Thomas stoppen. Nun folgte der erste Auftritt von Kapitän Jens Heymann, der sich für den fälligen Freistoß aus gut 20 Metern den Ball zurechtlegte. Diesmal entschied er sich für Freistoßvariante „5A“ und schlenzte den Ball um die Mauer auf das kurze Toreck, wo der Ball nach einem kurzen Zusammenspiel zwischen Innenpfosten und Gästekeeper den Weg in die Maschen fand. Mit diesem schnellen Ausgleich übernahm Hohnstein immer mehr das Heft des Handelns und konnte sich immer mehr eigenen Chancen erspielen. Nach 18 Minuten hatte Christian Schneider die Führung auf dem Fuß, nach dem er durch einen schönen Schnittstellenpass in den Strafraum der Gäste eindringen konnte. Leider scheiterte er mit seinem wuchtigen Schuss aus 12 Metern am Gästekeeper. Nach 27 Minuten war es abermals Christian Schneider der einem Querpass von Aleksandar Thomas nicht die entscheidende Richtungsänderung geben konnte, aber im Nachfassen den Ball noch auf den eingelaufenen Maik Puttrich zurücklegen konnte. Doch auch dieser scheiterte mit einem wuchtigen Schuss am Gästekeeper. So musste in der 35. Minute ein Strafstoß herhalten um die Hohnsteiner Führung sicherzustellen. Nach einem langen Ball in die Spitze fand sich Christian Schneider allein vorm Gästekeeper und konnte Ball noch an diesem vorbeilegen. Im Anschluss wurde er aber Schlussmann der Reinhardtsdorfer sehr unsanft zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter legte sich Martin Eichler zurecht und markierte mit einem platzierten Schuss gegen den rechten Innenpfosten die Führung für die Hohnsteiner. Kurz vor der Pause hatten die Hohnsteiner dann noch einmal das Glück auf ihrer Seite. In der 43. Minute fand ein missglückter Schussversuch der Gäste den am Hohnsteiner Fünfmeterraum freistehenden Kay Forkert, der den Ball sehenswert mit der Hacke ins Tor verlängerte. Allerdings erkannte der gute Schiedsrichter Märkert eine Abseitsposition, so dass der Treffer nicht gewertet wurde und Hohnstein mit einer knappen Führung in die Pause gehen konnte.
Nach dem Pausentee schickte sich Hohnstein an, das Spiel zu entscheiden und spielte wie schon in der ersten Hälfte munter nach vorn, allerdings fehlte bei den ersten Abschlüssen immer das nötige Quäntchen Glück und so blieb Hausherren vorerst ein weiterer Treffer verwehrt. So musste es in der 60. Minute wieder Kapitän Jens Heymann richten. Wieder gab es einen Freistoß vor dem Strafraum der Reinhardtsdorfer, wieder legte sich der Hohnsteiner Spielführer den Ball zurecht. Diesmal wählte er allerdings Variante „34B“ und beorderte Aleksandar Thomas neben die Mauer, um dem gegnerischen Schlussmann die Sicht zu nehmen. Und auch diese Variante ging auf, Jens Heymann setzte den Ball genau zwischen Mauer und Hohnsteiner Angreifer und der Ball schlug mittig im Gästetor ein. Damit schien das Spiel eigentlich entschieden, doch Reinhardtsdorf steckte keinesfalls auf und dies sollte postwendend belohnt werden. Nach einem langen Ball verschätzte sich die Hohnsteiner Defensive in 62. Minute und so kam auf der rechten Außenbahn Marlon Falke an den Ball. Dieser zog mit dem Spielgerät am Fuß in den Strafraum, tanzte dort noch sehr sehenswert einen Hohnsteiner Verteidiger aus, ehe er aus 12 Metern mit einem satten Schuss ins lange Kreuzeck traf. Nun entwickelte sich ein munteres Spiel, da die Gäste unbedingt noch den Ausgleich erzielen wollten und Hohnstein sich nicht auf dem einen Treffer Vorsprung ausruhen wollte. Die erste Möglichkeit auf einen weiteren Treffer hatte dabei Hohnstein in der 70. Minute, als nach einer Flanke von der linken Seite Eric Richter in der Mitte am höchsten stieg. Leider traf sein gut getimter Kopfball nur den Innenpfosten und konnte im Anschluss geklärt werden. Auf der Gegenseite hatte Nick Häntzschel die beste Möglichkeit zum Ausgleich für die Reinhardtsdorfer, als er sich nach 76 Minuten aus einem Gewühl im Hohnsteiner Strafraum durchsetzen konnte. Zum Glück für die Hohnsteiner konnte Gorek den Schuss aus zehn Metern abwehren. Allerdings war die Situation damit noch nicht bereinigt, denn der abgewehrte Ball prallte direkt vor die Füße von Kay Forkert, der seinen Schuss aus 16 Metern allerdings deutlich neben das Gehäuse setzte. So waren es die Hohnsteiner, die in der 80. Minute die Weichen endgültig auf Sieg stellen konnten. Nachdem sich Aleksandar Thomas im Gästestrafraum schön freispielen konnte, zog er aus 13 Metern wuchtig ab, allerdings konnte der Ball vom Gästekeeper abgewehrt werden. Doch Martin Eichler hatte am langen Pfosten den richtigen Riecher und so landete der abgewehrte Ball direkt vor seinen Füßen und er konnte den Ball aus zehn Metern ohne Probleme ins fast leere Gästetor einschieben. Damit war das Spiel zu Gunsten der Hohnsteiner entschieden, Reinhardtsdorf versuchte zwar weiterhin noch einen Treffer zu erzielen, allerdings hielt sich Hohnstein in den letzten zehn Minuten schadlos.
Damit konnten die Hohnsteiner erneut einen verdienten und wichtigen Dreier einfahren, denn auch Bad Schandau hat seine Aufgabe in Bahratal gemeistert und steht nun weiterhin einen Punkt hinter den Hohnsteiner auf dem vierten Tabellenplatz.
In der kommenden Woche geht es für die Hohnsteiner auswärts gegen Wehlen, hoffentlich mit entspannter Personalsituation, so dass das edle Geläuf in Wehlen das größte Problem für die Hohnsteiner wird.
P.S.: Nicht zu vergessen „Interims-Co-Trainer“ Felix Noack arbeitet weiter an seiner sensationellen Serie, nun sind es schon 12 Punkte aus 4 Spielen, bei 21:4 Treffern.