Monat: Juni 2017

Großes Hohnsteiner Sportfest 2017

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Am vergangenen Wochenende war es soweit, das Sportfest des Hohnsteiner SV stand an. Anlass war das 70jährige Vereinsjubiläum und die mittlerweile 60 Jahre währende Fußballfreundschaft mit dem FC Stukenbrock, die ebenfalls mit einer großen Delegation angereist waren. Den Auftakt bildete dabei am Freitagabend der Anstich des ersten Bierfasses gefolgt vom Spiel der „Alten Herren“ des Hohnsteiner SV gegen die Ü50-Mannschaft des SV Wesenitztal. Dabei zeigten die alten Männer noch einmal, dass sie keinesfalls zum alten Eisen gehören und immer noch das ein oder andere feine Pässchen spielen können. Am Ende einer spannenden und hochkaratigen Partie, konnten sich die „Alten Herren“ des Hohnsteiner SV mit einem 4:1 (1:1) den vom SPORTECK UHLMANN bereitgestellten Pokal sichern. Im Anschluss ließ man dann den Abend bei Musik und gekühlten Getränken langsam ausklingen.
Am Samstag bildete dann das letzte Saisonspiel der E-Jugend des Hohnsteiner SV gegen die SG Schönfeld, den Auftakt in einen sportlichen Tag. Zwar schlugen sich die kleinen Fußballer wacker, mussten sich am Ende allerdings doch mit 1:12 geschlagen geben. Pünktlich zum Mittagessen folgte dann ein Volkssportturnier. Diesmal stellten sich acht Hobbymannschaften der sportlichen Herausforderung um Tore und Pokale. Am Ende sicherte sich, nach spannenden Vor- und Finalrundenspielen, die Mannschaft des AS Sozial den Siegerpokal. Dabei konnte sich die Mannschaft im Finale nur mit einem knappen 4:3 im Neunmeterschiessen gegen die Mannschaft des FC Stukenbrock durchsetzen. Der Vollständigkeit halber noch einmal das gesamte Tableau im Überblick:
1. AS Sozial
2. FC Stukenbrock I
3. Ehrenberg
4. Goßdorf
5. FC Stukenbrock II
6. Cunnersdorf
7. C-Jugend Hohnsteiner SV
8. KSV Amtshainersdorf
Außerdem wurden über das gesamte Turnier noch der beste Torwart und der beste Spieler bestimmt. Als bester Torwart konnte sich Chris Ebermann aus dem Team der C-Jugend des Hohnsteiner SV auszeichnen. Die Wahl zum besten Spieler des Turniers, bei der auch die Trinkfestigkeit einen gewissen Einfluss hatte, fiel auf Lukas Jordan vom FC Stukenbrock II. Die Siegerehrung des Turniers fand während der Festveranstaltung zum Vereinsjubiläum statt. Dabei waren zahlreiche Gratulanten anwesend, darunter der Bürgermeister der Stadt Hohnstein, welcher, nur um dies noch einmal festzuhalten, zusicherte, dass spätestens bis zum 75sten Jubiläum ein neues Sportlerheim in Hohnstein entstehen. Außerdem waren noch Vertreter der Hohnsteiner Vereine und des Kreissportbundes, Kreisfußballbundes und nicht zu vergessen des FC Stukenbrock als Gratulanten vor Ort. Im Zuge der Gratulationen durch den Kreissportbund wurden auch zwei verdiente Mitglieder des Hohnsteiner SV geehrt. So erhielten Christine und Guido Hache für ihren jahrzehntelagen unermüdlichen Einsatz für den Hohnsteiner SV Ehrennadel in Silber des sächsischen Fußballverbandes. Außerdem präsentierte die Akrobatikabteilung des Hohnsteiner SV während der Festveranstaltung ihr können. Bei besten Wetter zeigten die SEBANOS unter freien Himmel ein paar Einblicke in ihr Können, welche durch die zahlreichen Zuschauer mit lautem Applaus unterstützt wurden. Das Abendprogramm bildete dann sie SECOND LIFE PARTYBAND, die den Gästen ordentlich einheizte und das ein oder andere Tanzbein merklich zucken ließ. So wurde der Samstagabend und die Nacht zu einer feucht-fröhlichen Feier im Festzelt.
Kurz nachdem die letzten Gäste nach Hause gegangen waren, ging es schon weiter im eigentlich Programm. Denn am Sonntagvormittag stand mit dem „Lauf rund um Hohnstein“ ein weiteres sportliches Event auf dem Plan. Auch in diesem Jahr fanden sich wieder eine große Anzahl von Läuferinnen und Läufern zum sportlichen Vergleich in Hohnstein ein, um sich auf der 5- und der 10-Kilometer-Strecke zu messen. Im Anschluss folgte ein zünftiger Bierzeltvormittag mit musikalischer Unterstützung durch „Hardy’s Show Music“. Am Nachmittag erfolgte dann die Verlosung der Hauptpreise der Tombola, an der sich über das gesamte Wochenende eine Vielzahl der Gäste beteiligte. Hier konnte sich der ein oder andere über wertvolle Sachpreise freuen. Außerdem wurde die Siegehrung des Preiskegelns der Hohnsteiner Kegler abgehalten. Diese hatten über das gesamte Wochenende mit ihrer Outdoor-Kegelbahn für zahlreiche sportliche Wettkämpfe um die meisten Kegel gesorgt. Danach wurde der Sonntag bei sommerlichen Temperaturen und kalten Getränken langsam zum Ausklang gebracht.
Der Hohnsteiner SV bedankt sich bei allen Gästen, Mitgliedern, Helfern, Sponsoren, Unterstützern und unseren Gästen aus Stukenbrock für ein gelungenes Festwochenende und viele schöne Stunden.
P.S.: Es sind noch Exemplare der von Eva-Maria Liebethal erstellten Chronik des Hohnsteiner SV erhältlich.

11.06.17 FSV 1924 Bad Schandau – Hohnsteiner SV 4:2 (2:1)

Bei hochsommerlichen Temperaturen hätte man den gestrigen Sonntag lieber im Freibad verbracht, aber für die Hohnsteiner Fußballer stand das letzte Saisonspiel beim FSV 1924 Bad Schandau. Wie schon in den letzten Spielen, machte sich dabei die wieder etwas dünne Spielerdecke bemerkbar und so reiste man mit 12 mehr oder weniger fitten Spielern zum Auswärtsspiel. Mit einem Sieg hätte man sich den vierten Tabellenplatz sichern können und das war auch die Maßgabe für das Spiel.
Dies schien in der Anfangsphase allerdings noch nicht bei den Spielern angekommen zu sein und so spielte fast nur Bad Schandau, die die Hohnsteiner Hintermannschaft immer wieder in Bedrängnis brachten. Gerade Aktivposten Kovarik tauchte dabei ein ums andere Mal allein vorm Hohnsteiner Gehäuse auf und konnte nur mit viel Mühe und Einsatz an einem Treffer gehindert werden. So waren die Hohnsteiner auch im weiteren Verlauf der Partie zumeist in der Defensive gebunden und konnten nur wenige Entlastungsangriffe starten. Diese wurden aber meist zu fahrlässig ausgespielt, so dass kaum echte Torgefahr entstand. Bad Schandau hingegen operierte meist mit langen Bällen in die Spitze, wodurch sie immer wieder gefährlich vorm Hohnsteiner Kasten auftauchten. In der 32. Minute konnten die Hausherren dann die Defensive der Burgstädter das erste Mal überwinden. Nach einem kurzen Anspiel etwa 30 Metern vor dem Hohnsteiner Tor, hatte Kovarik viel, man könnte sagen zu viel, Platz und konnte fast unbedrängt Richtung Hohnsteiner Kasten marschieren. Vermutlich aufgrund der Hitze und um Luft zu sparen, packte er dann aus 23 Metern einfach mal einen aus. Mit seinem satten Schuss, der millimetergenau ins Kreuzeck des Hohnsteiner Kastens passte markierte er die Führung für die Hausherren. Dieser Treffer schien Hohnstein noch etwas zu beschäftigen, denn nur eine Minute später schloss abermals Kovarik einen mustergültigen Konter der Bad Schandauer freistehend vom Elfmeterpunkt zum zweiten Treffer der Bad Schandauer ab. Nun merkte man Hohnstein an, dass sie sich nicht so geschlagen geben wollten und langsam aber sicher konnten sich mehr Spielanteile erarbeitet werden. In der 40. Minute steckte dann Aleksandar Thomas den Ball schön auf den gestarteten Robert Eichler durch. Dieser hatte nur noch den Torwart vor sich, welcher ihn etwas unsanft stoppte. Logische Konsequenz Elfmeter für Hohnstein. Diesen legte sich Tobias Schulz zurecht und verwandelte abgeklärt zum Anschluss für Hohnstein. Bis zur Pause versuchte Hohnstein noch einmal alles um den Ausgleich zu erzielen, ein weiterer Treffer blieb ihnen allerdings verwehrt.
Mit Wiederanpfiff merkte man den Hohnsteinern an, dass sie dieses Spiel nicht so einfach herschenken wollten und so übernahmen die Gäste immer mehr das Spielgeschehen. Bad Schandau hingegen verlegte sich immer mehr aufs Kontern. So ergaben sich immer mehr Feldvorteile für Hohnstein und man konnte auch ein paar sehenswerte Torabschlüsse bestaunen. Allerdings scheiterte man immer wieder am glänzend aufgelegten Schlussmann der Hausherren oder an der eigenen Ungenauigkeit. Ein weiterer Treffer für Hohnstein schien eigentlich nur eine Frage der Zeit, allerdings rächte sich die mangelnde Chancenverwertung in der 54. Minute. Nach einem abgefangenen Ball durch Bad Schandau, schalteten diese schnell um und Marius Becker konnte sich mit einem Sprint über die rechte Seite der Hohnsteiner durchsetzen. Sein anschließender Querpass fand dann Alriteemi am langen Pfosten, der nur noch den Fuß in den Ball halten musste. Allerdings machte Gorek im Hohnsteiner Kasten bei diesem unplatzierten Schuss nicht die beste Figur. In der Folge ist es den Hohnsteinern hoch anzurechnen, dass sie trotz hochsommerlicher Temperaturen und schwindenden Kräften nicht aufsteckten. Immer wieder wurde versucht sich nach vorn zur kombinieren, allerdings blieb das Erfolgserlebnis weiter aus. Gerade bei Eckbällen und Standards war Uwe Hausdorf durch seine Kopfballgewalt immer wieder ein Unruheherd. Allerdings fehlte ihm an diesem Tag die nötige Genauigkeit. So tickte die Uhr langsam herunter ohne das Hohnstein aus seinen vielen Möglichkeiten einen Treffer erzielen konnte. Erst in der 90. Minute konnte sich Aleksandar Thomas mit einem schönen Solo in den Strafraum der Hohnsteiner durchsetzen und eiskalt zum Anschluss für Hohnstein verwandeln. Nun keimte noch einmal kurz Hoffnung bei den Hohnsteinern auf, dies wehrte aber nur kurz. In der zweiten Minute der Nachspielzeit setzte Bad Schandau noch einmal einen Konter, an dessen Ende Sediqi nur unfair im Hohnsteiner Strafraum gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter legte sich Martin Gebauer zurecht, wählte den kurzen Anlauf, verlud Gorek im Hohnsteiner Kasten und schob den Ball locker in die Tormitte zum Endstand.
Am Ende muss man konstatieren, das Bad Schandau verdient gewonnen hat, da sie an diesem Tag einfach die clevere Spielweise an den Tag legten. Durch diese Niederlage rutscht Hohnstein noch auf den fünften Tabellenplatz ab. Nichtsdestotrotz können alle Akteure mit der Saisonleistung zufrieden sein, denn auch auf dem fünften Tabellenplatz steht man noch als bester „Aufsteiger“ in der neu gebildeten Kreisliga B da. Dies sollte Mut für die kommende Saison machen, aber jetzt geht es für die Hohnsteiner erst einmal in die verdiente Sommerpause.