Monat: April 2017

08.04.17 Hohnsteiner SV – BSV 68 Sebnitz 2. 4:1 (1:0)

Nach einem wichtigen Sieg der Hohnsteiner in der Vorwoche gegen Struppen, war am vergangenen Samstag die zweite Mannschaft des BSV Sebnitz zu Gast in Hohnstein. Zwar sind die Sebnitzer eher im Tabellenmittelfeld zuhause, doch ist die Mannschaft keinesfalls zu unterschätzen, hatte sie sich doch in der Vorwoche mit einem 7:1 gegen die Spielgemeinschaft aus Lohmen und Wehlen warmgeschossen. Außerdem hatten sich die Personalsorgen der Vorwoche bei den Hohnsteinern kaum verbessert, so dass man auf das Spiel gespannt sein durfte.
In der Partie erwischte Hohnstein dann den besseren Start und konnte auch die erste gute Möglichkeit nach 10 Spielminuten für sich verbuchen. Nachdem sich Stev Eckardt über die rechte Seite bis in den Strafraum der Sebnitzer durchsetzen konnte, war sein Querpass auf den ebenfalls mitgelaufenen Aleksandar Thomas allerdings etwas zu scharf gespielt und so konnte dieser den Ball nicht mehr erreichen. In der Folge verflachte dann die Partie etwas und die Gäste aus Sebnitz fanden besser in die Partie. So konnten dann auch die Sebnitzer in der 25. Minute ihre erste Großchance verbuchen. Nach einem Ballverlust von Hohnstein konnte sich Hingst bis in den Hohnsteiner Strafraum durchsetzen, seinen Schuss aus halblinker Position konnte Gorek allerdings über die Latte klären. In der Folge spielte sich das Geschehen größtenteils zwischen den Strafräumen ab, ohne das eine der beiden Mannschaften weitere zwingende Chancen erspielen konnte. So musste es für die Hohnsteiner eine Standardsituation richten. In der 40. Minute legte sich Martin Eichler einen Eckball von der rechten Seite parat und schlug diesen im Anschluss punktgenau auf den langen Pfosten. Dort stieg Aleksandar Thomas am höchsten und konnte sehenswert zur Führung für Hohnstein einnicken. Mit dieser knappen Führung ging es dann auch für die Hohnsteiner zum Pausentee.
In der zweiten Hälfte ging es für Hohnstein zuerst einmal darum hinten sicher zu stehen. Dies klappte immerhin sechs Minuten bis zur 51. Spielminute. Dort schlug Sebnitz einen Ball lang in den Hohnsteiner Strafraum. Dieser konnte trotz mehrerer Kopfballduelle nicht entscheidenden geklärt werden und so fiel das Spielgerät direkt vor die Füße von Alexander Menyhei, welcher im Fallen und aus der Drehung den Ball sehr sehenswert zum Ausgleich für die Sebnitzer im Hohnsteiner Gehäuse unterbrachte. In der 60. Minute hätte es dann noch bitterer für Hohnstein kommen können. Wieder konnte ein Angriff der Sebnitzer nicht entscheidend unterbunden werden. Diesmal wurde Lukas Timm an der Strafraumkante schön freigespielt. Dort hatte er sogar noch Zeit sich den Ball zurechtzulegen. Seinen relativ platzierten Schuss ins rechte Eck konnte Gorek im Hohnsteiner Kasten allerdings abwehren. Nun besann sich Hohnstein langsam wieder den angedachten Spielgrundlagen und konnte die Partie wieder mehr an sich reißen. Dies wurde dann in der 70. Minute auch von Erfolg gekrönt. Nachdem sich Jens Heymann über links den Ball selbst mit der Brust vorlegte, konnte er sich bis zur Grundlinie durchsetzen. Dort angekommen flankte er den Ball mit seinem linken Fuß, der eigentlich nur da ist, damit er nicht umfällt, scharf in die Mitte. Dort stand wie schon beim ersten Treffer Aleksandar Thomas bereit und köpfte den Ball zur erneuten Führung für Hohnstein in die Maschen. Fünf Minuten später wurden dann die Rollen getauscht. Aleksandar Thomas wurde von Tobias Schulz mustergültig am Sechszehner der Sebnitzer angespielt und bewies viel Übersicht direkt auf den völlig freien Jens Heymann weiterleitete. Dieser ließ sich aus gut 20 Metern nicht zweimal bitten und versenkte das Spielgerät mit einem satten Schuss im langen Eck. Damit konnten die Hohnsteiner die Schlussviertelstunde deutlich beruhigter angehen, allerdings war das Toreschießen noch nicht beendet. In der 85. Minute entschied der Schiedsrichter noch einmal auf Freistoß für Hohnstein am rechten Strafraumeck der Sebnitzer. Diesmal legte sich Maik Puttrich das Spielgerät zurecht und streichelte den Ball gefühlvoll zentral vor das Tor der Sebnitzer. Dort fand er natürlich, wen auch sonst, den Mann mit der Propellermütze, Aleksandar „Hub-, Hub-, Hubschrauber“ Thomas, der seinen dritten Kopfballtreffer an diesem Tag und gleichzeitig den Endstand markierte.
Somit konnte Hohnstein weitere wichtige drei Punkte einfahren um den vierten Tabellenplatz zu verteidigen. Nun steht erst einmal das lange Osterwochenende an, das alle Spieler zur Regeneration nutzen wollen. Ehe es in zwei Wochen gegen den Tabellennachbarn aus Pirna und die wahrscheinliche Vorentscheidung um den vierten Platz geht.
Bis dahin allen ein schönes und ruhiges Osterfest im Kreise der Familie.

Ergebnisse Nachwuchs vom Wochenende

C-Jugend: SV Pesterwitz – SpG Hohnstein/Sebnitz 1:3
Torschützen: 2x F. Bastian, 1x M. Heinrich

D-Jugend: SG Schönfeld – SpG Wesenitztal/Hohnstein 2:6
Torschützen: 3x J. Werner, 2x L. Wustmann, 1x N. Müller

E-Jugend: Hohnsteiner SV – SG Ullersdorf 0:7

01.04.17 SV Struppen – Hohnsteiner SV 0:2 (0:0)

Für die Hohnsteiner ging es am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel nach Struppen. Dabei war vielen noch der durchaus spektakuläre 5:4-Heimsieg der Hohnsteiner in der Hinrunde in Erinnerung. Diesmal sahen die Vorzeichen etwas anders aus, denn beide Mannschaften hatten mit erheblichen Personalsorgen zu kämpfen. So reiste Hohnstein mit 12 Spielern nach Struppen, einer davon musste bei den Alten Herren rekrutiert werden.
Trotzdem entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel, bei dem Hohnstein spielbestimmender war. Echte Torchancen ließen in den Anfangsminuten allerdings auf sich warten und so fand das Spiel meist zwischen den Strafräumen statt. Die erste dicke Möglichkeit gab es dann allerdings für die Hausherren. In der 25. Minute konnte sich Tomusiak über die rechte Hohnsteiner Seite durchsetzen und den Ball scharf nach innen flanken. Dort setzte sich Kirchner im Kopfballduell durch, zum Glück für die Hohnsteiner strich der Ball allerdings knapp über die Querlatte. Nun war Hohnstein an der Reihe, in der 28. Minute stieg Hausdorf nach einem Kopfball am höchsten, verfehlte das Tor allerdings knapp. Fünf Minuten später hatte dann Martin Eichler die beste Möglichkeit der Hohnsteiner, nachdem er von rechts in den Strafraum eindringen konnte, setzte er einen wuchtigen Schuss auf die kurze Ecke. Dort war allerdings ein Verteidiger der Hausherren eingelaufen und konnte den Ball für den bereits geschlagenen Keeper von der Linie klären. Bis zur Pause plätscherte das Spiel eher ruhig vor sich hin, Hohnstein mit Feldvorteilen allerdings ohne klare Chancen, Struppen auf der Gegenseite setzte zumeist auf Konter, die aber auch meist zu fahrlässig ausgespielt wurden. In der 44. Minute dann noch einmal Glück für Hohnstein. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau schaltet Struppen schnell um und so tauchte Julian Busch nach schönem Pass in die Gasse frei vorm Hohnsteiner Kasten auf. Allerdings überraschten ihn entweder die Hohnsteiner Abseits-Rufe oder der Platz und die Zeit die um zur Verfügung stand, denn sein Abschluss verfehlte das lange Eck deutlich. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine, was sicherlich beide Mannschaften nicht so richtig glücklich machte.
Nach dem Seitenwechsel wurde den Zuschauern weiterhin ein munteres und nach beiden Seiten offenes Spiel geboten. Doch dann kam die 55. Spielminute und ein Eckball für Hohnstein. Diesen trat Maik Puttrich scharf vors Tor der Hausherren. Lachmann im Struppener Kasten versuchte zwar den Ball abzufangen, das Spielgerät glitt im allerdings dabei durch die Handschuhe, traf im Anschluss den Innenpfosten und prallte wieder zurück vors Tor. Dort reagierte dann Aleksandar Thomas am schnellsten und bugsierte den Ball wuchtig aus Nahdistanz zur Führung für Hohnstein ins Netz. In der Folge setzte nun Struppen vermehrt auf die Offensive und Hohnstein gelang es phasenweise kaum das Spiel zu beruhigen. In der 61. Minute dann die bis dato beste Chance für die Struppener, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kommt Tomusiak am langen Pfosten an den Ball. An seinen satten Schuss aus sieben Metern bekommt Gorek im Hohnsteiner Kasten aber noch irgendwie die Hände dran und lenkt den Ball über die Querlatte. In der 65. Minute sorgte Gorek dann auch für die kurioseste Szene im Spiel. Beim Versuch der Struppener den Ball in die Gasse zu stecken, bekommt Uwe Hausdorf noch die Fußspitze an den Ball und das Spielgerät rollt relativ unbedrängt in den Hohnsteiner Strafraum. Dort stoppt Gorek den Ball erst mit dem Fuß, ehe er ihn mit den Händen aufnimmt, was folgte war „Auftritt Gotthard Mutscher“. Dieser entschied, dass es sich bei dem Ball um ein absichtliches Rückspiel gehandelt hatte. Logische Folge, indirekter Freistoß für Struppen gut zehn Meter vorm dem Hohnsteiner Gehäuse. Zum Glück für Hohnstein hatte Tomusiak wohl nicht verstanden, dass es sich dabei um einen indirekten Freistoß handelte und so drosch er den Ball direkt knapp vier Meter über das Hohnsteiner Gehäuse. Somit blieb es bei der knappen Führung für Hohnstein und das Spiel ging munter weiter, auch weil anscheinend keine der beiden Mannschaften mit dem Wort Defensive etwas anfangen konnte. In den folgenden Minuten gab es so immer wieder brenzlige Situationen auf beiden Seiten, die dem geneigten Zuschauer sicherlich Spaß gemacht haben. Den Schlusspunkt setzte dann allerdings Hohnstein in der 90. Minute. Nachdem Robert Eichler den Ball am eigenen Sechszehner abfangen konnte, bewies er seine ganze Erfahrung und Übersicht und schickte mit einem Außenristpass in den Lauf von Aleksandar Thomas ebendiesen auf die Reise. Thomas pflügte im Anschluss, von mehreren Gegenspielern bedrängt die linke Seite hinunter, um dann in den Strafraum der Hausherren einzudringen. Dort hatte er dann noch das Auge für den am langen Pfosten eingelaufenen Daniel „Magnum“ Hanschmann, Leihgabe der Alten Herren. Gegen das Erfolgserlebnis für unseren alten Herren, hatte allerdings Erik Werner auf Seiten der Struppener etwas einzuwenden und erreichte den Ball vor dem Hohnsteiner Angreifer. Sein Klärungsversuch ging allerdings gehörig schief und so versenkte er den Ball unhaltbar für den Struppener Schlussmann zum 2:0 für Hohnstein in den Maschen. Nach diesem Treffer beendete der Schiedsrichter auch umgehend die Partie, so dass für Hohnstein nichts mehr anbrennen konnte.
Schlussendlich konnten die Hohnsteiner damit den kleinen Ausrutscher der Vorwoche gegen die dritte Mannschaft aus Copitz vergessen machen. Gleichzeitig war es für Hohnstein die erste Partie ohne Gegentreffer seit dem ersten Spieltag. Am kommenden Wochenende geht es dann zuhause gegen die immer stärker aufspielende zweite Mannschaft des BSV Sebnitz, dann hoffentlich mit einer breiteren Personaldecke.